„Ziel der Studie ist es, auf Basis der Erfahrungen von Betroffenen, Interviews mit Zeitzeug*innen und Aktenanalyse grundlegende Faktoren zu ermitteln, die geistlichen Missbrauch begünstigen, und daraus Perspektiven für die Prävention zu entwickeln.“
Er unterstütze die „eingeleitete Untersuchung durch die römischen Instanzen“, erklärte der Bischof von Osnabrück.
„In der Gesamtschau sehen wir ein klares kirchenrechtliches Fehlverhalten von Bischof Bode“, so der gemeinsame Betroffenenbeirat des Erzbistums Hamburg sowie der Bistümer Hildesheim und Osnabrück.
Den Journalisten zufolge habe Johannes Paul II. keinen Missbrauch vertuscht und sei in seiner Zeit als Erzbischof von Krakau zwischen 1964 und 1978 konsequent gegen derartige Fälle vorgegangen.
Der Betroffenenbeirat bei der Deutschen Bischofskonferenz sieht nach wie vor erhebliche Mängel beim Verfahren zur finanziellen Entschädigung von Betroffenen sexualisierter Gewalt.
„Es wurde schon einiges auf den Weg gebracht; es gibt aber hier und da Schwierigkeiten in der Umsetzung; und es bleibt noch viel zu tun.“
Bischof Bernhard Stein war in der Zeit unmittelbar nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, von 1967 bis 1980, für das Bistum Trier verantwortlich.
Die Daten der diözesanen Beratungsstellen umfassten 13 Berichte über sexuelle Belästigung, 21 Berichte über "Berührungen", vier Berichte über Pornografie und neun Berichte über "sexuelle Beziehungen" in ganz Italien in den Jahren 2020 und 2021.
Hintergrund ist die Behauptung einer ehemaligen Mitarbeiterin des Erzbistums, wonach sie Woelki schon im Jahr 2015 über den Missbrauchstäter Winfried Pilz informiert habe.
„Vor 35 Jahren, als ich Pfarrer war, habe ich mich in verwerflicher Weise an einem 14-jährigen Mädchen vergangen. Mein Verhalten hat unweigerlich zu schweren und dauerhaften Konsequenzen für diese Person geführt.“
Der Bischof habe den Ring im September vom Papst bekommen. Anfang Oktober habe Van Looy dann eine Audienz mit Franziskus gehabt, in deren Rahmen der Papst diesen Ring am Finger von Van Looy geküsst habe.
Der damalige Bischof Alois Brems soll sexuellen Missbrauch durch einen Priester des Bistums Eichstätt vertuscht haben. Die Aufarbeitung läuft.
Aber: „Mit dieser Entscheidung ist noch nicht darüber befunden worden, wie man auf Dauer mit der Grablege und dem Thema einer angemessenen Erinnerungskultur umgehen muss.“
Hintergrund für die Beschlussvorlage zur Umbenennung war der Vorwurf von Versäumnissen im Umgang mit sexuellem Missbrauch durch eine Studie der Universität Münster im Juni.
Der ehemalige Erzbischof von Freiburg richtete sich per Video an die Öffentlichkeit.
Neben dem Verbot jeglicher priesterlicher Tätigkeit reduzierte das kirchliche Gericht als Strafe zusätzlich „die Besoldung des Priesters auf eine reine Grundsicherung“.
Insgesamt werde der Umgang der DBK mit Missbrauch neu strukturiert und dadurch auch verstetigt, wie aus der Pressekonferenz hervorging.
Ernst Hauck, stellvertretender Vorsitzender der Unabhängigen Kommission für Anerkennungsleistungen (UKA), hat das derzeitige Modell der Zahlungen an Betroffene von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche in Deutschland gegen Kritik verteidigt.
Die Staatsanwaltschaft Münster hatte der Diözese Mitte August mitgeteilt, dass man nicht gegen den Priester Kurt Schulte ermitteln werde.
Als Täter überführt oder zumindest beschuldigt sind 195 Personen.