Neueste Nachrichten: Synodaler Weg

Bischof Gerhard Feige / screenshot / YouTube / DOMRADIO

Bischof Feige: Synodalität „kein abstraktes Konzept“, aber trotzdem „erst im Entstehen“

„Was das bedeutet, wie eine synodale Kirche in Zukunft aussehen wird, ist erst im Entstehen. Bisher sind wir eher noch suchend und tastend unterwegs.“

Kardinal Kurt Koch / Martin Grünewald

Kardinal Koch ermutigt Initiative, die Synodalen Weg kritisch begleitet, bei Rombesuch

6. Januar 2023

Von Martin Grünewald

„Bei einzelnen deutschen Bischöfen“ habe der ad-limina-Besuch „Nachdenklichkeit ausgelöst“. Und dennoch: „Ein weiteres Wort aus Rom ist notwendig.“

P. Joachim Wernersbach OSB / screenshot / YouTube / Katholische Kirche Wittichenau

Priester steht in Kritik nach Beharren auf kirchlicher Morallehre während Christmette

4. Januar 2023

Von CNA Deutsch

Pater Joachim Wernersbach OSB hatte gesagt, dass die Familie aus „Mann, Frau und Kind“ bestehe und dass es sich bei Dingen wie der Gender-Ideologie um „seltsame moderne Strömungen“ handle.

Bischof Bertram Meier / screenshot / YouTube / katholisch1tv

Bischof Meier kritisiert Aspekte des Synodalen Wegs: „Sind wir in ‚Absurdistan‘?“

1. Januar 2023

Von CNA Deutsch

Der Augsburger Bischof predigte über den Begriff der „Entweltlichung“, den Papst Benedikt XVI. im Jahr 2011 bei seinem Deutschlandbesuch „ins Spiel“ gebracht hatte.

Papst Benedikt XVI. am 28. August 2010 / Osservatore Romano

Kardinal Müller würdigt Benedikt XVI. als "Kirchenlehrer für die heutige Zeit"

Kardinal Gerhard Ludwig Müller hat den verstorbenen Papst emeritus Benedikt XVI. gewürdigt.  

Blick auf den Vatikan von der Päpstlichen Universität vom Heiligen Kreuz am 1. April 2015. / CNA/Petrik Bohumil

Wer will, der kann römisch-katholisch sein

21. Dezember 2022

Von Thorsten Paprotny

Frau Professorin Dr. Birgit Aschmann, Mitglied im „Zentralkomitee der deutschen Katholiken“, wünscht sich in einem neuen Beitrag das „Deutschlandtempo“ für die Kirche – und entdeckt Parallelen zu dem gelobten Kanzler Olaf Scholz, der sich für die „Flüssiggas-Infrastruktur“ massiv eingesetzt hatte. Der SPD-Kanzler wird nun zum Vorbild für den Synodalen Weg. Frau Professorin Aschmann wünscht sich das „Deutschlandtempo“ für die Kirche und versäumt nicht, die begründeten Einwendungen der Kardinäle Ouellet und Ladaria, die eng abgestimmt waren mit Papst Franziskus. Die Historikerin erklärt: „Dass die Beurteilungen nicht frei sind von nationalen Zuschreibungen, zeigte sich bereits, als Kardinal Ouellet in seiner Rede vor den deutschen Bischöfen am 18. November 2022 auf die "typisch deutsche Manier" verwies, in der auf dem Synodalen Weg vorgegangen werde: Gemeint war die Kombination von "Wissenschaft, Glaube und synodaler Konsultation". Unklar bleibt, ob das freundlich gemeint war, denn eigentlich kann an diesem Dreischritt doch nichts Schlechtes sein. Vermutlich liegt in dem, was im Satz danach kam, das Problem: Mit diesen Mitteln sei ein Vorhaben angestoßen worden, das zu "einer radikalen Neuausrichtung" der Kirche führen solle. Natürlich, möchte man ausrufen, was denn sonst?“ Die Erneuerungs- und Neuerfindungslitanei der deutschen Funktionäre hört also nicht einmal im Advent auf. Wer eine „radikale Neuausrichtung“ der Kirche sich wünscht, unterstellt zunächst, dass Jesus Christus bislang nicht im Zentrum stand und dass Er nicht der Herr der von ihm selbst gestifteten Kirche ist. Weiterhin schreibt Birgit Aschmann: „Umso erstaunter liest man, dass "viele Gläubige und Beobachter" nun staunen würden (definitiv nicht anerkennend gemeint), dass auch die Bischöfe sich mehrheitlich hinter Dokumente stellten, in denen die Abschaffung des Pflichtzölibats oder der Zugang von Frauen zum Weiheamt verlangt würden. Das "Projekt der Veränderung der Kirche" würde "Zweifel und Verwirrung" vor allem "bei den Kleinen" (wer auch immer das ist) verursachen.“ Die Kleinen sind die Kinder Gottes, die nicht mehr und nicht weniger als einfach gläubig sind. Die Kleinen sind jene, die sich nach dem Brot des Lebens ausstrecken. Die Kleinen sind die Suchenden und Zweifelnden, die an die Pforten unserer Kirchen klopfen – und nicht an die Türen der Synodalversammlungen in Frankfurt. Die Kleinen sind studiert oder nicht, das spielt überhaupt keine Rolle, gebildet oder nicht. Kardinal Marc Ouellet versteht die Sorgen der Gläubigen – und er versteht auch die Sorgen der Suchenden, die an Gott glauben möchten.  Frau Professorin Aschmann fährt fort: „Diese Diagnose aber sorgt wiederum nur für Erstaunen. Denn wenn etwas für Zweifel und Verwirrung hierzulande sorgt, bei Großen und Kleinen, dann ist es das "Vatikantempo", mit dem auf die systemischen Ursachen des Missbrauchs reagiert bzw. eben nicht reagiert wird. Wer angesichts des offenkundigen Bankrotts der hiesigen Priesterkirche, dem schlicht und ergreifend der Nachwuchs abhanden gekommen ist, "immer weiter so" ruft, hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden. Und sage keiner, die Kirche sei just hier (zum Beispiel bei der Frauenweihe) zu ohnmächtig. Da gilt, was über das "Deutschlandtempo" in der FAZ zu lesen stand: "Wer will, der kann!"“ Ich sage auch: Wer will, der kann – römisch-katholisch bleiben und werden. Wer will, der kann einfach nur im Credo der Kirche aller Zeiten und Orte verwurzelt sein, sich zu Jesus Christus bekennen und neu bekehren. Wer die „Zeichen der Zeit“ wirklich verstehen möchte, deutet sie im Licht des Evangeliums und verzichtet auf geringschätzige Bemerkungen über eine vermeintliche „hiesige Priesterkirche“. Niemand braucht, niemand wünscht sich die deutschkatholische synodale Schulmeisterei und Belehrungsattitüde. Nebenbei bemerkt: Die Bundesregierung, Kanzler Scholz und sein „Deutschlandtempo“ müssen für Katholiken in Deutschland auch kein Vorbild darstellen, uns einfach gläubigen Katholiken genügt noch immer unser Herr Jesus Christus und Seine Kirche.

Bernhard Vogel / Olaf Kosinsky / Skillshare.eu (CC BY-SA 3.0 DE)

Ex-ZdK-Chef Bernhard Vogel schaut „besorgt und mit vielen Fragen“ auf die Kirche

„Die katholische Kirche Deutschlands ist in einer sehr schwierigen Situation, aber weltweit nimmt die Zahl der Katholiken und der Priester zu“, erläuterte der CDU-Politiker Vogel.

George Weigel / screenshot / YouTube / EWTN

Papstbiograf Weigel: Synodaler Weg ist nicht bloß „Schisma“, sondern „Apostasie“

Letztlich sei der Synodale Weg „die allmähliche Reduktion der Kirche auf eine wohlhabende Nichtregierungsorganisation“, so der US-amerikanische Publizist George Weigel.

Bischof Georg Bätzing beim Synodalen Weg / Synodaler Weg / Maximilian von Lachner

Maria 1.0: Anders katholisch sein ist „Wunschtraum, der niemals wahr werden kann“

In den Forderungen des Synodalen Wegs gehe es „um eine Änderung der Lehre, um die Schaffung einer ‚Kirche‘, die losgelöst vom übrigen mystischen Leib Christi ist“.

Monsignore Michael Bredeck / Tobias Schulte / Erzbistum Paderborn

Paderborner Diözesanadministrator fragt, wie Synodaler Weg und Rom zusammenkommen können

„Wenn man die Texte des Synodalen Weges und die Stellungnahmen der Kardinäle miteinander vergleicht, ist es für mich derzeit offen, wie das zusammenkommen kann.“

Synodaler Weg / Synodaler Weg / Maximilian von Lachner

DBK-mitfinanzierte Studie findet weltweiten Zuspruch zu Themen des Synodalen Wegs

Dabei tritt stellenweise deutlicher Widerspruch zutage, auch wenn dieser teils keine Mehrheit findet. Die „regionalen Meinungsunterschiede“ sollen im nächsten Teil der Studie aufgearbeitet werden.

Bischof Peter Kohlgraf / screenshot / YouTube / Bistum Mainz

Bischof Kohlgraf über Kritiker am Synodalen Weg: „Das kann nicht katholisch sein“

Zu klaren Positionen wie der Ablehnung homosexueller Beziehungen oder der Ablehnung der Frauenordination sagte der Mainzer Bischof: „Ich gestehe, dass mich diese Positionen mittlerweile nicht nur ermüden, sondern geradezu wütend machen.“

Bischof Bertram Meier / screenshot / YouTube / katholisch1tv

Bischof Meier: Wir haben den Papstbrief von 2019 „in seiner Bedeutung vernachlässigt“

Man solle weiter an den Texten des Synodalen Wegs arbeiten „und die Themen in Rom setzen, dann aber das Tempo herausnehmen und mit der Umsetzung warten“, so der Augsburger Bischof.

Weihbischof Ansgar Puff / screenshot / YouTube / EWTN | Katholisches Fernsehen weltweit

Kölner Weihbischof: Synodaler Weg ist „Form von Parlamentarismus“, nicht „Synodalität“

„Ich glaube, dass wir auf Dauer zu Entscheidungen kommen müssen und dass die Entscheidungen nur ein Konzil treffen kann. Das würde ich mir jedenfalls sehr wünschen.“

Bischof Peter Kohlgraf / screenshot / YouTube / DOMRADIO

Bischof Kohlgraf: Rom versteht nicht, dass Synodaler Weg „keine neue Lehre“ formuliert

2. Dezember 2022

Von CNA Deutsch

Bei ihm herrsche nach dem ad-limina-Besuch der deutschen Bischöfe in Rom „mehr Ernüchterung als Hoffnung auf kleine Schritte der Veränderung“.

Thomas Sternberg / screenshot / YouTube / Kirche-und-Leben

So arbeitet der Synodale Weg an Änderungen der Lehre: Ex-ZdK-Chef beschreibt Taktik

2. Dezember 2022

Von CNA Deutsch

„Wir müssen darüber sprechen, und wir müssen Forderungen stellen“, erläuterte der ehemalige ZdK-Präsident. „Erst durch Druck entsteht eine wirkliche Veränderung.“

Kardinal Antonio María Rouco Varela / screenshot / YouTube / ACdP

Spanischer Kardinal kritisiert Synodalen Weg: Teufel wird Auferstehung nicht besiegen

2. Dezember 2022

Von Walter Sánchez Silva

Kardinal Antonio María Rouco Varela sagte, der Synodale Weg habe einen "Formfehler" und sei "eher ein Überbau als eine aus dem Herzen der Kirche geborene Realität".

Matthias Belafi / screenshot / YouTube / Deutsche Bischofskonferenz

Erstmals leitet ein Laie das Katholische Büro Bayern

1. Dezember 2022

Von CNA Deutsch

Matthias Belafi ist Mitglied des Synodalen Wegs. Bei der Synodalversammlung im September stimmte er bei den namentlichen Abstimmungen mit der Mehrheit.

Bischof Wolfgang Ipolt / screenshot / YouTube / KircheTV

Bischof Ipolt: Nach ad-limina-Besuch können wir „nicht einfach so weiter machen“

Er „plädiere dafür, dass wir unsere Anliegen in diesen weltkirchlichen Prozess einbringen und keine eigenen Wege gehen“, sagte der Bischof von Görlitz.

Bischof Franz-Josef Overbeck / screenshot / YouTube / Bistum Essen

Bischof Overbeck kritisiert „altmodisches Auftreten mancher Spitzenvertreter der Kurie“

29. November 2022

Von CNA Deutsch

Overbeck zeigte sich erfreut, dass „diese Basta-Kommunikation“ letztlich „keinen Erfolg“ hatte und ein Moratorium für den Synodalen Weg verhindert wurde.