Jung sprach außerdem von einem "relativ breiten Konsens" für die Weihe von weiblichen Diakonen.
Er könne sich sowohl verheiratete als auch ehelose Priester vorstellen, sagte Bischof Wilfried Theising.
Eine Beziehung sei "zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausschlaggebend", er könne sich aber "gut vorstellen, auch in Beziehungen zu leben", sagte Andreas Sturm.
Papst Franziskus hat am Donnerstag eine lange Betrachtung seiner mehr als 52 Jahre umfassenden Priesterschaft angestellt und anderen Klerikern Ratschläge gegeben, die er als "Abgesang" seines priesterlichen Lebens bezeichnete. Bei der Eröffnung einer dreitägigen vatikanischen Konferenz über die Theologie des Priestertums am 17. Februar sagte der 85-jährige Papst, dass es hier "keine Theorie gibt, ich spreche über das, was ich gelebt habe". "Es mag sein, dass diese Betrachtungen der 'Abgesang' meines eigenen priesterlichen Lebens sind, aber ich kann Ihnen versichern, dass sie die Frucht meiner eigenen Erfahrung sind", sagte er.
Gleichzeitig machte Bischof Markus Büchel den Zölibat für den Priestermangel in seiner Diözese verantwortlich.
"Ich denke, für beides ist Platz – für Zölibat und für Ehe", sagte Bischof Wilhelm Krautwaschl.
Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer warnte vor Schwierigkeiten im Zusammenhang mit einem verheirateten Pfarrklerus.
Am zweiten Beratungstag des Synodalen Weges verbreitet sich auch Euphorie
Kardinal Reinhard Marx fordert ein Ende der Ehelosigkeit für Priester der Katholischen Kirche. Im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" sagte der Erzbischof von München und Freising wörtlich: "Es wäre besser für alle, die Möglichkeit für zölibatäre und verheiratete Priester zu schaffen".
Beim "Synodalen Weg" soll auch über das sakramentale Priestertum und über das Sakrament der Ehe "abgestimmt" werden. Dies hat die Synodalversammlung am gestrigen Donnerstag per Abstimmung beschlossen.
Bischof Bonnemain über die biblisch begründete Ehe als "Bio-Ehe", wie Papst Franziskus die Kirche verändert hat und welche Änderungen er sich für die Zölibatsverpflichtung und die Rolle der Frau wünscht
Am morgigen 25. Mai gedenkt die Kirche eines Heiligen, der als Papst für die Freiheit der Kirche kämpfte und gegen Versuche, weltlichen Einfluss geltend zu machen: Mit einer bis heute spürbaren, nach ihm benannten Reform kämpfte Gregor VII. gegen die Käuflichkeit kirchlicher Ämter, die Priesterehe und die Laieninvestitur.
Helmut Hoping im CNA Deutsch-Interview über den "Synodalen Weg", Segensfeiern für homosexuelle Verbindungen – und den Unterschied zum kirchlichen Politik-Verhältnis in anderen Demokratien
Kardinal Marc Ouellet hat mitgeteilt, dass der Vatikan ein theologisches Symposium über das Priestertum veranstalten will. Das Treffen soll sich mit Fragen befassen, die in den letzten Synoden aufgeworfen wurden, einschließlich des priesterlichen Zölibats, des Rückgangs der Berufungen und die Rollen von Frauen in der Kirche.
Am heutigen Donnerstag und am morgigen Freitag findet das nächste Treffen des sogenannten "Synodalen Weges" statt.
Aus Sicht des Hamburger Sexualwissenschaftlers Peer Briken gibt es bei einem zölibatär lebenden Priester kein generell höheres Risiko, Sexualstraftäter zu werden
Das Erzbistum Köln hat die Homepage der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) in Köln abgeschaltet.
Die Kritik deutscher Bischöfe an der Pfarrei-Instruktion des Vatikans geht an deren Anliegen vorbei – und schadet zudem der Kirche. Das hat Kardinal Walter Kasper gesagt.
Bischof Heiner Wilmer von Hildesheim spricht sich für eine Reform der Kirche in Deutschland aus.
In der Coronavirus-Pandemie darf Kranken und Sterbenden die sakramentale Hilfe eines Priesters nicht verweigert werden.