Erzbischof Heße informiert sich in Kenia über Situation von „Schutzsuchenden in Ostafrika“

Erzbischof Stefan Heße
Deutsche Bischofskonferenz / Maximilian von Lachner

Im Rahmen einer Reise nach Kenia informiert sich der Hamburger Erzbischof Stefan Heße in dieser Woche über die Situation von „Schutzsuchenden in Ostafrika“. Innerhalb der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) ist Heße der Sonderbeauftragte für Flüchtlingsfragen und der Vorsitzende der Migrationskommission.

„Der seit Langem anhaltende Bürgerkrieg in Somalia ebenso wie die gewaltsamen Auseinandersetzungen im Südsudan und in weiteren Staaten der Region haben Millionen von Menschen um ihre Heimat gebracht“, erinnerte Heße am Beginn der Reise, die am Sonntagabend begann.

„Allein in Kenia haben fast 800.000 Schutzsuchende Zuflucht gefunden“, erklärte er. „Hinzu kommen zahlreiche Binnenvertriebene, die vor allem aufgrund von Umweltkatastrophen ihr Zuhause verloren haben.“

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Ziel der Reise sei es, Menschen zu begegnen, „die aus unterschiedlichen Gründen auf der Flucht sind. Mit meiner Reise will ich die Aufmerksamkeit auf eine Region lenken, die bei uns oft allzu wenig Beachtung findet. Die Kirche steht solidarisch an der Seite der Schutzsuchenden in Ostafrika.“

Die Reise nach Kenia soll bis Samstag dauern. In seiner Funktion als Flüchtlings-Bischof hatte Heße in den vergangenen Jahren bereits andere Brennpunkte besucht, darunter Griechenland und die Türkei sowie Polen und die Ukraine.