Erzbischof Gänswein betont, dass der Papst der erste Zeuge für die Glaubwürdigkeit der Botschaft Jesu Christi sein muss.
Erzbischof Georg Gänswein, der Apostolische Nuntius für Litauen, Lettland und Estland, hat an die Gefahren des Relativismus in der heutigen Gesellschaft erinnert.
„Die schmerzlichen innerkirchlichen Wunden, die ‚Traditiones custodes‘ hinsichtlich der Feier des überlieferten römischen Ritus geschlagen hat, bedürfen einer dringenden Heilung.“
Romkorrespondent Rudolf Gehrig sprach mit dem früheren Privatsekretär von Papst Benedikt XVI. über seine Beziehung zu Papst Franziskus und seine Arbeit als Nuntius im Baltikum.
„Was die Kirche braucht, ist kein Übergangspapst, sondern ein Brückenpapst für das 21. Jahrhundert“, zeigte sich Gänswein überzeugt.
„Als ich ihn auf den Balkon des Petersdoms treten sah, sagte ich mir: Optisch und akustisch weckt dieser Papst Hoffnung, Hoffnung, Hoffnung …“, betonte der Erzbischof.
Papst Franziskus möchte die Türkei besuchen, Kardinal Koch erinnert an den zweiten Todestag von Benedikt XVI. und der Vatikan erinnert daran, wo die Heiligen Pforten stehen.
Zwei Jahre sind nun seit dem Tod von Papst Benedikt XVI. vergangen.
„Der Vatikan ist bekanntlich keine militärische, ökonomische oder finanzielle, sondern eine spirituelle ‚Macht‘.“
Seit 1.000 Tagen tobt der Krieg in der Ukraine, Erzbischof Gänswein hat einen Termin beim Papst und Kardinal Koch spricht über die „Ökumene des Blutes“ – dies alles und mehr im Wochenrückblick.
„Freilich, ich habe Fehler gemacht, auch in der Zusammenarbeit mit Papst Franziskus“, sagte Gänswein.
Mit einem feierlichen Pontifikalamt ist heute in Altötting das „Benedikt XVI. Forum“ zu Ende gegangen.
Erzbischof Gänswein sprach mit EWTN News über seine neuen Aufgaben im Baltikum und über das Vermächtnis von Papst Benedikt XVI.
„Die neue Mission führt mich in ein Land beziehungsweise in Länder, die angesichts der aktuellen politischen Lage eine delikate Herausforderung darstellt“, sagte Gänswein.
Während rund 75 Prozent der Bevölkerung in Litauen als katholisch gilt, sind Katholiken in Lettland und besonders in Estland klar in der Minderheit.
Während Papst Franziskus die bisher längste Reise seines Pontifikats plant, tritt der zehn Jahre jüngere Erzbischof von Florenz aus Altersgründen zurück. Ein Rückblick auf die Woche im Vatikan.
Am vergangenen Wochenende fand im österreichischen Kloster Stift Heiligenkreuz eine Tagung zum Thema „Schönheit, Anspruch und Krise des Priestertums“ statt.
Am Donnerstag hatte die argentinische Tageszeitung La Nación zuerst berichtet, dass Papst Franziskus plane, den langjährigen Privatsekretär von Papst Benedikt XVI. zum Nuntius zu machen.
Derzeit hat Gänswein keine offizielle Aufgabe in der Kirche.
„Welche Personen alle Einfluss zu nehmen versuchten, kann ich gar nicht sagen.“