„Besonders die religiösen und ethnischen Minderheiten in Syrien wie Christen, Drusen und Kurden bangen um ihre Zukunft.“
„Kirche ist pilgerndes Volk Gottes. Unterwegs in sich verändernden Zeiten. Nicht festgefahren, sondern in Bewegung“, so der Erzbischof.
Erzbischof Udo Bentz konstatierte: „Die bisher eingeführten Hilfsgüter reichen bei Weitem nicht aus, um den immer größer werdenden Bedarf zu decken.“
Bentz hatte das Pallium zwar schon im Juni in Rom von Papst Franziskus empfangen, nun aber noch einmal durch den Nuntius.
„Das Gründungscharisma der Kongregation der Schwestern der Christlichen Liebe hat auch nach 175 Jahren nichts an Dynamik und Anspruch verloren.“
„Meine Gedanken und mein Gebet sind bei dem Verstorbenen und seinen Angehörigen.“
Der Paderborner Erzbischof ging auch auf den Begriff der Tradition ein und sagte, man müsse sich „den Veränderungen der Gegenwart stellen“.
Erzbischof Udo Bentz von Paderborn dankte Bischof Heinz Wilhelm Steckling OMI „für Ihr Lebens- und Glaubenszeugnis als Ordensmann, Priester und Bischof“.
Erzbischof Bentz sagte: „Liborius – dieser Name hallte Paderborn voraus, als Papst Franziskus mir im Dezember 2023 die Leitung dieser Erzdiözese anvertraute.“
Papst Franziskus hatte den bisherigen Paderborner Weihbischof am 28. Mai zum Bischof von Osnabrück ernannt. Die Amtseinführung soll erst am 8. September erfolgen.
Das Pallium ist ein liturgisches Kleidungsstück, das Metropoliten als Oberen einer Kirchenprovinz mit einem oder mehreren Suffraganbistümern zusteht.
Am Mittwoch dankte Bentz den Mitgliedern der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs (UAK) im Erzbistum Paderborn für ihr Engagement.
„Wir können nicht einfach versuchen, mit immer weniger Ressourcen zu optimieren“, zeigte sich Bentz überzeugt. „Eine Optimierungsstrategie ist in einer gewissen Weise an ihr Ende gekommen.“
Der Erzbischof sprach von Veränderung als dem „Auftrag Jesu an sein Gottesvolk, die sich verändernde Wirklichkeit anzunehmen“.
Für die Kirche gelte: „Unser Auftrag ist in erster Linie, Anwalt der Würde aller Menschen zu sein – und nicht politischer Akteur.“
Konkreter Anlass für den Besuch ist das 50-jährige Jubiläum des Theologischen Studienjahres in Jerusalem.
Ein Bischof müsse „Brückenbauer“ im „Dienst an der Einheit“ sein, so der Paderborner Erzbischof.
Laut neuem Arbeitsrecht spielt die private Lebensgestaltung – etwa zivile Wiederheirat oder eine gleichgeschlechtliche Beziehung – in ihrem Kernbereich für das Arbeitsverhältnis keine Rolle mehr.
Es soll zu einer Aufgabenteilung zwischen beiden Generalvikaren kommen.
„Vertrauen, Mut, Offenheit, Barmherzigkeit, Freude am Evangelium und eine gute Unterscheidung der Geister werden uns erleben lassen, dass Gott in dem mitwirkt, was wir in seinem Namen wirken.“