„Die Lebensrechtbewegung in Deutschland ist jung, dynamisch und kreativ“, betonte Carmen Czampiel, Referentin von „Jugend für das Leben“.
Der Augsburger Weihbischof ist einer der wenigen Bischöfe, die regelmäßig persönlich am Marsch für das Leben in Berlin teilnehmen.
"Wir nehmen den Schmerz und die Bestürzung so vieler Katholiken im Staat auf, die dieses Handeln der Abgeordneten beweinen und bedauern", so Bischof Pedro Pablo Elizondo Cárdenas.
„Sollen im Diskurs nun Gründe gefunden werden, wann ‚ein bisschen Abtreibung‘ zulässig sein soll?“, fragte Susanne Wenzel, die Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben.
Alexandra Linder, Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, betonte, der Kongress sei ein voller Erfolg gewesen.
Der Kongress nahm am Freitag seinen Anfang und dauert noch bis Sonntag. Die Veranstaltung kann man über das Fernsehen sowie im Internet per Stream mitverfolgen.
Ein bedeutender katholischer Arzt äußerte scharfe Kritik an der fortlaufenden Ernennung von "akademischen Abtreibungsbefürwortern, Befürwortern der Euthanasie bis zu einem gewissen Grad, oder Kritikern von Humanae Vitae".
Mariana Mazzucato hatte sich bei mehreren Gelegenheiten auf Twitter für ein "Recht" auf Abtreibung ausgesprochen, als das Abtreibungsurteil Roe v. Wade vom Obersten Gerichtshof der USA gekippt wurde.
Er könne sich "keine Erklärung" für die Ernenung vorstellen, "die nicht schockierend und skandalös ist", sagte der Katholik und Professor für Rechtswissenschaften an der Princeton University, Robert P. George.
Der Erzbischof von Valladolid und Sprecher der spanischen Bischofskonferenz, Luis Argüello, hat jene verteidigt, die vor Abtreibungszentren beten, um Leben zu retten, und lehnt ihre Diskreditierung als "ultra-katholisch" oder "rechtsextrem" ab.
„Ich sehe zum Beispiel bei bestimmten Lebensrechtsschützern auch rechtsradikale Tendenzen. Wenn es um den interreligiösen Dialog geht, auch da gibt es rechtsradikale Tendenzen.“
Am vergangenen Wochenende, dem 8. und 9. Oktober, demonstrierten mehr als eine Million Menschen in 30 Bundesstaaten der Republik für die Frauen, das Leben und den Frieden in Mexiko.
Auf der Website der spanischen Abtreibungsindustrie war versichert worden, dass die Durchführung der Abtreibung keine Risiken mit sich bringe.
"Wie jedes Jahr verlief die Veranstaltung seitens der Teilnehmer friedlich und fröhlich", teilte der Bundesverband Lebensrecht mit, der den jährlichen "Marsch für das Leben" organisiert.
Seit dem 25. August verbietet Texas Abtreibungen in den meisten Fällen.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) forderte: "Setzen wir uns also gemeinsam für das gefährdete Leben ein."
Anders als in der Weltkirche würden bestimmte Fragen allerdings nicht nur gestellt, sondern auch bearbeitet: "Und das, glaube ich, ist etwas, was uns unterscheidet."
"Nicht erst der christliche Glaube" verlange den Lebensschutz, sondern auch die Vernunft.
Der Augsburger Bischof stellte außerdem klar, dass es beim Lebensschutz "keinen Kompromiss" geben dürfe.
Der Erzbischof von Valladolid (Spanien) hat die Einbringung eines neuen Gesetzentwurfs zur Abtreibung seitens der spanischen Regierung kritisiert: Abtreibung sei "niemals ein Recht".