Der polnische Kardinal, der als Päpstlicher Almosenier fungiert, wird in die südliche Region Cherson reisen, wo kürzlich ein Dammbruch tödliche Überschwemmungen verursacht hat.
„Wenn die russischen Streitkräfte für die Sprengung verantwortlich sind, wie es aktuell den Anschein hat, ist dies ein Kriegsverbrechen, wie wir es seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt haben.“
Präsident Selenskyj schrieb auf Telegram, er und Kardinal Zuppi hätten über die Lage in der Ukraine und die humanitäre Zusammenarbeit gesprochen.
Es hat bereits mehrere Vermittlungsversuche seitens des Papstes gegeben, um eine Einigung zu erzielen und den Krieg Russlands gegen die Ukraine zu beenden.
„Die Not der Menschen und der Hilfebedarf sind mit dem Krieg, der jetzt bereits 15 Monate dauert, deutlich angewachsen“, sagte Weihbischof Peter Birkhofer.
Papst Franziskus und der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, haben sich am Samstag im Vatikan getroffen.
„Es braucht einen Ort, an dem Sie auch im Bitten und Beten zu Gott, durch die Feier der Liturgie und durch seelsorgliche Gespräche Trost und Zuflucht, Hilfe und Beistand erfahren.“
"Leider müssen wir feststellen, dass die diesjährige Prozession wieder einmal von dem Versuch überschattet wurde, Opfer und Aggressor gleichzusetzen."
Um einen dauerhaften Frieden zu garantieren, brauche es aber einen Sieg über Russland und keinen bloßen Verhandlungsfrieden mit Gebietsabtritten. Dies wäre ein „falscher Friede“.
Derweil müsse „konkrete Hilfe für die Ukraine und für die Geflüchteten hier bei uns“ weitergehen, einschließlich des Gebets.
Kardinal Reinhard Marx hat gemeinsam mit dem lutherischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm zum Friedensgebet am 24. Februar 2023, dem Jahrestag der russischen Invasion gegen die Ukraine, aufgerufen.
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„Der Friede ist nie endgültig, nie ein für alle Mal zu gewinnen“, sagte Bischof Georg Bätzing.
Bischof Werner Freistetter sagte, „die Ziele beider Kriegsparteien“ seien gegenwärtig „so weit auseinander, dass es nichts zu verhandeln gibt“.
Höhepunkt der Reise werde „die feierliche Übergabe von zwölf Rettungsfahrzeugen an Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk“ sein, teilte die Erzdiözese Wien am Montag mit.
Wie solle indes ohne Vergebung „die Welt in den nächsten Jahrzehnten gestaltet werden, wie kann es eine Zukunft geben?“, fragte Bischof Kohlgraf.
Die größte Erkenntis der Corona-Jahre sei, „dass wir alle einander brauchen“, sagte Papst Franziskus.
„Ein großes Problem stellt aktuell die Stromversorgung dar“, berichtete Bischof Yaroslav Pryriz CSsR von der Eparchie Sambir-Drohobych im Westen der Ukraine.
Der Münsteraner Weihbischof Stefan Zekorn rief in seiner Funktion als bischöflicher Beauftragter für die Weltkirche im Bistum Münster zum Gebet für die Freilassung der beiden katholischen Priester auf.
Die beiden Redemptoristen-Patres gehörten zu den wenigen, die in den von Russland besetzten Gebieten geblieben sind.