"Dass jemand das Gute um des Guten willen tun kann, dass jemand einem anderen hilft ohne Hintergedanken an das eigene Glück"...
Wer im 20. Jahrhundert theologisch großgeworden ist – und vielleicht auch die Freude hatte, sich mit den exegetischen Deutungsmodellen jener Zeit vertraut zu machen –, der kennt den folgenreichen Ansatz von Rudolf Bultmann über die Entmythologisierung des Neuen Testaments.
Geistliche Betrachtungen zur Jesus-Trilogie von Benedikt XVI. – Teil 1
Um eine Philosophie des Guten: Eine neue Philosophie-Serie von Pater Engelbert Recktenwald – Teil 1
Das Phänomen der Leugnung der objektiven Wahrheit reicht bis zurück in die griechische Antike.
Die "christlichen Konfessionen kämpfen in Westeuropa gerade um ihr nacktes Überleben. Es ist nur zu verständlich, dass die letzten Christen zu ungewöhnlichen Maßnahmen greifen"
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet bei Papst Franziskus, aber nicht Mike Pompeo oder Kardinal Joseph Zen? | Wo ist eigentlich der McCarrick-Report? | Zürich Stadtrat knickt ein vor linker Gewalt gegen Marsch fürs Leben | Eine Australierin und ein Franzose erhalten den Ratzinger-Preis 2020
Immer mehr drängt sich der begründete Verdacht auf, dass kirchenpolitische Auseinandersetzungen die theologische Debatte und die Frage nach Gott vollständig verdrängen, zumindest in Deutschland.
"Von jemandem aber einerseits den vollen Eucharistieglauben zu verlangen und gleichzeitig zu sagen: Du kannst bei Deinem Bekenntnis bleiben, ist nicht ehrlich."
Warum wir Kardinal Woelki und Bischof Voderholzer dankbar sein dürfen
"Dass die konservativen Bischöfe spalten, weil sie auf das Lehramt der Kirche hinweisen, stimmt nicht. In Wahrheit sind es die Kritiker, die spalten; sie spalten sich ab von der Lehre der Kirche und wollen Papst und Welt davon überzeugen, dass sie Recht haben."
Warum wird gegenwärtig in Kirche und Theologie eigentlich so oft von "Klerikalismus" gesprochen? Und trifft der Begriff eigentlich zu?
Ungeachtet aller bibeltheologisch maskierten Kirchenpolitik in den Papieren, die im Umfeld und zur Vorbereitung zu den Regionalforen des "Synodalen Wegs“ vorgelegt wurden, und trotz aller Zuschreibungen von Zeitgenossen, die entweder die Covid-19-Viruserkrankung als Mythos abtun oder als Offenbarung auffassen wollen, bleibt die Besinnung auf das Herz der Kirche und die Mitte des Glaubens eine bleibende Notwendigkeit – auch im Vorfeld der Bischofskonferenz in Fulda.
Bischof Heiner Wilmer von Hildesheim hat kürzlich eine "spirituelle Revolution" in der Kirche gefordert. Das finde ich gut! Er sagte zwar nicht, worin die "radikale Veränderung unserer Kirche" konkret bestehen soll, aber darüber kann man sich ja Gedanken machen.
Manchmal wirkt die Kirche des Herrn wie ein Debattierklub, in dem säkulare Formen des Diskurses neu erprobt werden.
Der "Arbeitstext" für das Synodalforum "Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche" birgt staunenswerte Momente.
CNA Deutsch dokumentiert den Offenen Brief, wie ihn das Bistum Regensburg zur Verfügung gestellt hat.
"Die verbindlich geforderte Unverbindlichkeit basiert auf einem anscheinend kollektiv vorherrschenden Wohlfühlkonsens."
Die kirchlichen Nachrichten dieser Zeit muten zuweilen endzeitlich an. Sie enthalten reichlich düstere Prognosen und verstörende Momentaufnahmen.
Stehen Katholiken heute unter einem Rechtfertigungsbedürfnis? Müssen wir uns gegenüber Kollegen, Freunden, Bekannten und Verwandten erklären, warum wir – immer noch – nicht aufgeklärte, moderne und liberale Kulturchristen, sondern römisch-katholisch sind?