Theologie

Benedikt XVI. / Mazur/catholicnews.org.uk.

Benedikts Analyse: Ein Stein des Anstoßes

Die von Papst Benedikt vorgelegte Analyse der Missbrauchsgründe hat heftige Empörung ausgelöst, allen voran bei katholischen Theologieprofessoren. Die Kommentare überschlagen sich mit verbalen Injurien gegen den Papst: eklig, krude, unverantwortlich, gefährlich seien seine Worte. Was ist passiert?

Der Abschied Christi von den Aposteln: Ausschnitt des Gemäldes von Wolf Huber, einem Künstler der Donauschule, geschaffen um 1450.  / Wikimedia (CC0)

Die unantastbare Würde des Menschen

Essay

26. Mai 2019

Von Thorsten Paprotny

Wie überzeugend ist die "neue" katholische Moraltheologie aus Deutschland?

"Beten ist daher nicht bloßes Geschenk, sondern eine Grundhaltung des Christen, die erlernt und vertieft, geübt und erprobt werden will." – Eine junge Katholikin beim Gebet in der Heiligen Messe zur Beerdigung von Mutter Angelica am 1. April 2016. / EWTN/Jeff Bruno

Katholisch sein – heute!

Was hätte Friedrich Nietzsche zu "Maria 2.0" gesagt?

Lichtstrahl in einer Kirche / John Prokopiev / Pixabay (CC0)

Über die Lichtspur des Glaubens und eine "Selbstzerfleischung" der Kirche

"Wir haben, Gott sei's gedankt, viele Lehrer im Glauben. Es müssen nicht immer Bischöfe sein, aber es wäre schön, wenn auch sie dazu gehören würden."

Ausschnitt einer Darstellung des heiligen Thomas von Aquin von Carlo Crivelli am Altar der Kirche des heiligen Dominik in Ascoli (Italien). / Wikimeda (CC0)

"Getroffene Hunde bellen": Offener Brief an die Moraltheologie in Deutschland

Gastkommentar

19. April 2019

Von Martin Hähnel

Angesichts zum Teil heftiger Reaktionen deutscher Moraltheologen auf das von CNA Deutsch veröffentlichte Schreiben von Papst Benedikt hat Dr. Martin Hähnel einen Offenen Brief geschrieben. 

Referenzbild / Pexels / Pixabay (CC0)

Kommentar: Die Steine, die Theologen auf Benedikt werfen, treffen sie selber

"...eine Art von Theologen, die durch ihre moralische Lethargie genau jene Zustände fördern, für die sie dann, wenn sich das Blatt gewendet hat, Papst und Kirche kritisieren."

Referenzbild / Pixabay (CC0)

Visionäre gesucht? Eine Rezension

In der römisch-katholischen Kirche hat es nie an Visionären gemangelt, nicht an besonderen inneren Erfahrungen und nicht an Wahrnehmungen, die den Horizont des menschlichen Wahrnehmungsvermögens weit überschreiten.

Referenzbild / Grace Shih / Pixabay (CC0)

Freut euch! – Eine Betrachtung zum Sonntag "Laetare"

Essay

31. März 2019

Von Thorsten Paprotny

Einige Christen sehen dieser Tage schwarz und fürchten eine zweite Reformation. Andere sehen rot und würden am liebsten die katholische Kirche in Deutschland theologisch und organisatorisch neu aufbauen.

Kardinal Walter Kasper (links) und Kardinal Gerhard Ludwig Müller / Bohumil Petrik / Daniel Ibanez / CNA Deutsch

Heiliger Streit. Zum Disput zwischen den Kardinälen Müller und Kasper

Gastkommentar

14. Februar 2019

Von Klaus Berger

Der heftige Streit zwischen Kardinal Müller und Kardinal Kasper offenbart leider sehr viel über den Zustand der Kirche in Rom und in Deutschland, kommentiert der Theologe Klaus Berger.

Christus unter den Schriftgelehrten (um 1630), aus dem Umkreis von Jusepe de Ribera  / Kunsthistorisches Museum / Wikimedia (CC0)

Erneuerung der Kirche - aber wie?

Essay

3. Februar 2019

Von Thorsten Paprotny

Muss sich die Kirche "neu erfinden" oder neu finden? 

Konzilsväter auf dem Petersplatz im Oktober 1961 / Peter Geymayer / Wikimedia (Gemeinfrei)

Entmythologisierung statt Verklärung: Zum 60. Jahrestag der Ankündigung des Konzils

Zum 60. Jahrestag der Ankündigung des Zweiten Vatikanischen Konzil am 25. Januar 1959.

Priester, Bischöfe und Kardinäle auf dem Petersplatz am 19. Oktober 2015. / CNA/Daniel Ibanez

"DNA der Kirche" – Eine umstrittene Metapher im theologischen Diskurs

Die mediale Kontroverse über die Aussage von Bischof Dr. Heiner Wilmer über die "DNA der Kirche" hält an.

Taufe Christi von Guido Reni, geschaffen um 1622 / Foto: Kunsthistorisches Museum Wien / Wikimedia (CC0

'Fest soll mein Taufbund immer stehn, zum Herrn will ich gehören…'

Gastkommentar

24. Dezember 2018

Von Thorsten Paprotny

Zur Frage einer 'DNA der Kirche' und der Furore um die Äußerungen von Bischof Wilmer 

'Wer sich von ihm auf den Weg des Denkens führen lässt, tut jene "Schritte über uns hinaus", die den Raum wirklicher Freiheit eröffnen' / Ausschnitt aus "Der Wanderer" von Hieronymus Bosch, um 1500 (Wikimedia / Museum Bojmans van Beuningen / CC BY-SA 2.0)

Denken als Meditation. Versuch eines Dankes an Robert Spaemann

Nachruf

16. Dezember 2018

Von Michael Schäfer

"Gott ist tot. Nietzsche – Nietzsche ist tot. Gott" – dieses bekannte Graffiti findet sich auf der Rückseite von Robert Spaemanns Büchlein "Das unsterbliche Gerücht" und es sagt mehr über den nun Verstorbenen aus als man zunächst vermuten mag.

Robert Spaemann vor der Advocata, der Ikone der Muttergottes bei den Dominikanerinnen des Rosenkranzklosters auf dem Monte Mario in Rom.  / Paul Badde / EWTN

O Crux Ave, Spes Unica

"Das Christentum ist die wahre Religion", schrieb Robert Spaemann wunderbar eindeutig. Warum? Will er den Rest der Welt provozieren?

Bibel (Referenzbild) / Pixabay (CC0)

Abenteuerliche Theologie

In einer polemischen Antwort auf Kardinal Gerhard Ludwig Müller macht sich der katholische Sozialethiker Gerhard Kruip Gedanken darüber, ob die Kirche in moralischen Fragen dazulernen kann.

Kardinal Gerhard Ludwig Müller / EWTN.TV / Paul Badde

"Ich werde nicht schweigen": Interview mit Kardinal Gerhard Ludwig Müller

Blog

29. November 2018

Von Paul Badde / EWTN.TV

Wiederholt und mit scharfen Worten ist Kardinal Gerhard Ludwig Müller für seine Aussagen zur Kirchenkrise in den vergangenen Tagen angegriffen worden, hat aber auch deutlichen Zuspruch erfahren. EWTN-Romkorrespondent Paul Badde hat den ehemaligen Präfekten der Glaubenskongregation interviewt.

Vatikanstadt am 13. März 2013: Schwarzer Rauch strömt aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle. / Jeffrey Bruno / CNA Deutsch

Unfehlbares Konklave?

Mehrfach habe ich in letzter Zeit erlebt, dass das Wirken des Hl. Geistes bei der Papstwahl in Anspruch genommen wurde, um den Papst gegen Kritik in Schutz zu nehmen. 

Immanuel Kant und seine Tischgenossen: Kolorierter Holzstich von Emil Doerstling / Wikimedia (CC0)

Der missbrauchte Kant

"Autonom ist für Kant der Mensch gerade dann, wenn nicht Lust- und Glücksverlangen ihn antreibt, sondern die Vernunft, und das heißt für Kant: die Achtung vor dem Sittengesetz."

Der Erzengel Michael, dargestellt von Hans Memling (Ausschnitt) / Wikimedia / Gemeinfrei

Wer ist wie Gott? Die Kirche und ihre Hirten vor dem Letzten Gericht

So fromm wie im Rosenkranzmonat ging es schon lange nicht mehr her.