2020 war für viele Christen ein schwieriges Jahr. Corona, Terror, Krieg – und zunehmende Verfolgung.
Teil 5 der Philosophie-Serie von Pater Engelbert Recktenwald bei CNA Deutsch
Kardinal Pietro Parolin ist nach einer gelungenen Prostata-Operation in den Vatikan zurückgekehrt. Das hat der Direktor des Pressebüros des Heiligen Stuhls am Dienstag mitgeteilt. Matteo Bruni erklärte am 15. Dezember gegenüber Medien, dass der Staatssekretär am Montag aus dem Krankenhaus entlassen worden sei. Er fügte hinzu, der 65-jährige Kardinal sei "in den Vatikan zurückgekehrt, wo er seine Funktionen wieder aufnehmen wird". Parolin war am 8. Dezember in die Poliklinik der Universität Agostino Gemelli in Rom eingeliefert worden, um eine geplante Operation zur Behandlung einer Prostatavergrößerung durchzuführen. Der Kardinal ist seit 2013 Staatssekretär im Vatikan und seit 2014 Mitglied des Kardinalsrats. Er wurde 1980 in der italienischen Diözese Vicenza zum Priester geweiht. Die Bischofsweihe erhielt er 2009, als er zum apostolischen Nuntius in Venezuela ernannt wurde. Als Staatssekretär hat er die Annäherung des Heiligen Stuhls an China überwacht und ist im Auftrag von Papst Franziskus weit gereist. Das Staatssekretariat, das lange als die mächtigste Abteilung des Vatikans galt, wurde in den letzten Jahren von einer Reihe von Finanzskandalen erschüttert. Im August schrieb der Papst an Parolin, dass er beschlossen habe, dem Sekretariat die Verantwortung für Finanzmittel und Immobilienvermögen zu entziehen. Obwohl die Coronavirus-Krise seine Reisen in diesem Jahr eingeschränkt hat, hat Parolin weiterhin hochkarätige Reden gehalten, die oft per Video übertragen wurden. Im September sprach er vor der UN-Generalversammlung zum 75. Jahrestag ihrer Gründung und sprach auch über Religionsfreiheit an der Seite von US-Außenminister Mike Pompeo bei einem Symposium in Rom, das von der US-Botschaft beim Heiligen Stuhl organisiert wurde.
Bayerns Bischöfe fordern von der Staatsregierung eine Ausnahme für den Heiligen Abend: Die Christmette soll möglich sein.
Das Erzbistum Köln verliert seinen Kommunikationschef: Markus Günther kehrt laut einer Meldung des "Domradio" in die USA zurück.
Angesichts der Kritik an dem polnischen Papst im Zuge des McCarrick-Reports haben Hunderte von Professoren einen Appell zur Verteidigung des Heiligen Johannes Paul II. unterzeichnet.
Zusammen mit Kardinal Christoph Schönborn von Wien und dem Präsidenten der Laienorganisation Katholische Aktion, Leopold Wimmer, hat Erzbischof Franz Lackner von Salzburg das umstrittene Euthanasie-Urteil des österreichischen Verfassungsgerichtshofs scharf kritisiert.
Die Christen in Weißrussland sind nicht allein: Das war die Botschaft eines gemeinsam Gebets von Christen im Berliner Dom für Frieden und Gewaltlosigkeit am gestrigen Sonntag.
In Deutschland bleiben die Kirchen offen, und Gottesdienste werden weiter öffentlich gefeiert.
Der kommende Papstbesuch und die Migration sind Tema der Weihnachtsbotschaft der irakischen Bischöfe in diesem Jahr.
Es ist ein Appell zum Dialog und zur Versöhnung - mit dem Ziel der Überwindung des Konflikts in der indonesischen Region Papua: Insgesamt 147 katholische und protestantische Seelsorger haben einen "moralischen Aufruf an Gerechtigkeit und Wahrheit in der Erkenntnis, dass Gewalt nur neue Probleme mit sich bringt" unterzeichnet.
Zum Sonntag Gaudete am Campo Santo Teutonico
Es geht nicht darum, "den Menschen" in den Mittelpunkt zu stellen, sondern Jesus Christus: Das hat zum Gaudete-Sonntag Papst Franziskus in seiner Ansprache zum Angelus erklärt. Er rief die Katholiken auf, sich ein Beispiel an Johannes dem Täufer zu nehmen und von aller Weltlichkeit zu lösen.
Der katholische Fernsehsender EWTN.TV feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen in Deutschland. Der Chefredakteur der katholischen Wochenzeitung "Die Tagespost", Oliver Maksan, sprach aus diesem Grund mit dem Programmdirektor von EWTN Deutschland, Martin Rothweiler. CNA Deutsch veröffentlicht die ungekürzte Fassung des in der "Tagespost" publizierten Interviews.
Geistliche Betrachtungen zur Jesus-Trilogie von Benedikt XVI. – Teil 10
Mit einer feierlichen Zeremonie wurden am heutigen Freitag der Christbaum und die Krippe am Petersplatz erleuchtet.
Am 39. Jahrestag der Einführung des Kriegszustands in Polen, am 13. Dezember 2020, wird der Vorsitzende der polnischen Bischofskonferenz Erzbischof Stanisław Gądecki an der Aktion des Instituts für Nationales Gedenken "Den Opfern des Kriegsrechts. Zünde das Licht der Freiheit an" teilnehmen.