Thorsten Paprotny

Papst Franziskus und Papst emeritus Benedikt XVI vor dem Kloster Mater Ecclesiae im Vatikan am 30. Juni 2015.
 / Osservatore Romano (LOR)

Liebe, Glaube und Wahrheit

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 34

Papst Johannes XXIII / De Agostini / Wikimedia (CC0)

Der hl. Johannes XXIII. und der "Synodale Weg"

Ein theologisches Gedankenspiel

Studenten bei einer Prozession an der Colorado State University (USA) / Rachel Moore / Unsplash (CC0)

Das Geschenk der Gotteskindschaft

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 33  

Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing (Bistum Limburg), bei der Herbst-Vollversammlung im September 2020 in Fulda. / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

„Erschreckend einlinig“?

Gedanken zu Bischof Bätzings Antwort auf Erzbischof Aquila  

Johannes der Täufer zeigt dem heiligen Andreas Jesus Christus: Gemälde von Ottavio Vannini (17. Jahrhundert)  / Wikimedia (CC0)

Die Fülle des christlichen Glaubens

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 32

Papst Franziskus spendet die heilige Kommunion in der Osternacht, am 30. März 2013 / Vatican Media

"Das Mahl Jesu teilen"?

Ein Gastkommentar zur katholisch-evangelischen Stuttgarter Erklärung

Der "Synodale Weg" hat am 1. Dezember 2019 begonnen. / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

Die Illusionsblase des deutschen "Synodalen Wegs"

Ins Sektierertum begeben sich aber faktisch die Protagonisten und Apologeten des "Synodalen Wegs".

Papst Benedikt XVI. im Jahr 2010 / Osservatore Romano / CNA Deutsch

Glaube und Götzendienst

Betrachtung

30. April 2022

Von Thorsten Paprotny

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 31

Die Statue des Heiligen Petrus blickt über den Petersplatz im Vatikan am 3. Juni 2016. / CNA/Martha Calderon (Bild digital bearbeitet).

Treue zum Papst und zur Kirche des Herrn – jetzt!

Wir wollen nicht vergessen, dass wir in der Osterzeit leben, dass in der Ukraine ein grausamer Krieg tobt und dass die synodale Selbstbeschäftigung der Kirchenprovinz Deutschland vielleicht auch ohne die Signaturen der Zeit ein regionales Diskursphänomen der deutschen Wohlstandskirche sein könnte, die ein bekanntes Muster provinzieller Kirchenkritik noch einmal durchspielt.

Heilige, Mystikerin, Ordensfrau der Kirche: Schwester Maria Faustyna vom Allerheiligsten Sakrament / marian.org / wikimedia (CC0)

"Jesus, ich vertraue auf dich!"

Betrachtung

24. April 2022

Von Thorsten Paprotny

Eine Betrachtung zum Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit

Abraham auf Reisen: So portraitierte der ungarische Künstler József von Molnár im Jahr 1850 den Stammvater der Christen, Juden und Muslime.  / Gemeinfrei

Abrahams Glaube

Betrachtung

23. April 2022

Von Thorsten Paprotny

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 30  

Papst Benedikt XVI. / Vatican Media

Das Licht des Glaubens

Betrachtung

16. April 2022

Von Thorsten Paprotny

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 29  

Illustration / Maria Thalassinou / Unsplash (CC0)

Echte Entwicklung

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 28

Illustration / Clement Fazile / Unsplash (CC0)

Der Begriff "Rechenschaftspflicht"

Zu den synodalen Fantasien über Macht in der Kirche

Illustration / Unsplash (CC0)

Zur Relativierung des kirchlichen Lehramtes

Der kontrovers diskutierte Beitrag von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer aus der „Tagespost“ bietet Anregungen darüber, ob auf dem „Synodalen Weg“ in der Kirchenprovinz Deutschland das kirchliche Lehramt relativiert wird oder nicht. Der „Orientierungstext“ in der Beschlussfassung bietet Aufschluss darüber. Schauen Sie sich, liebe Schwestern und Brüder im Glauben, das alles vielleicht doch selbst einmal genau an.  Wir lesen in Abschnitt 42 etwa: „Die Zeichen der Zeit in Gottes Geisteskraft zu erkennen und im Lichte des Evangeliums zu deuten, dazu bedarf es des Zusammenspiels aller weiteren Orte und Quellen des Glaubens. Die Heilige Schrift eröffnet den Blick auf Kriterien, die sich aus der Unterscheidung wahrer und falscher Prophetie ergeben. Die Tradition belegt, dass die Unterscheidung der Geister immer schon Aufgabe aller Glaubenden und des kirchlichen Amtes war – unter wechselnden Bedingungen und mit wechselndem Erfolg. Es braucht das Zusammenspiel und die Expertise aller: Derer, die eine besondere Nähe zur Alltagswelt der Menschen haben. Derer, denen das Lehramt anvertraut ist, um auf die Konsistenz und die Anschlussfähigkeit zum Bekenntnis des Glaubens zu achten. Und die Theologie sichert den Anschluss an die Erkenntnisse, die im Diskurs der Wissenschaften, im ökumenischen und interreligiösen Dialog und in Aufmerksamkeit auf die unterschiedlichen kulturellen Gegebenheiten in die Deutung aller Zeichen der Zeit einfließen müssen.“ Hier wird in einer Schwarz-Weiß-Sicht einem Kreis von Alltagsexperten und Wissenschaftlern die Nähe zur sogenannten Lebenswelt und Lebenswirklichkeit zugesprochen, jenen, „denen das Lehramt anvertraut ist“, aber aberkannt. Mir scheint, dass hier das Lehramt relativiert wird. Wie denken Sie darüber? In Abschnitt 53 wird festgestellt: „Universalität und Regionalität machen die lebendige Vielfalt und Einheit der Katholizität aus. … Das universale Lehramt der Kirche wird nicht nur durch den Papst, sondern unter seiner Leitung auch auf kollegiale und konziliare Weise durch die Gesamtheit der Bischöfe ausgeübt. Es gilt das synodale Moment unter Beteiligung aller Gläubigen auch in der Entwicklung der kirchlichen Lehre zu stärken. Irrtumslose Entscheidungen des außerordentlichen Lehramtes sind an besondere Bedingungen geknüpft und bilden aus guten Gründen in der katholischen Kirche die absolute Ausnahme. Das ordentliche Lehramt des Papstes und der einzelnen Bischöfe darf auf das Wirken des Geistes Gottes vertrauen. Es ist aber dennoch möglichen Irrtümern nicht enthoben, es sei denn, alle stimmen im Konsens überein.“ Was ist das „synodale Moment“ bei der „Entwicklung der Lehre der Kirche“? Wer ist mit „alle“ gemeint? Unter den Konzilsvätern etwa herrschte bekanntlich nicht die absolute Einstimmigkeit aller. Nicht einmal auf dem „Synodalen Weg“ gibt es 100 %-Beschlüsse – oder? Ein letzter Hinweis zu Abschnitt 62: „Die Theologie muss sich, wie die anderen Wissenschaften, darauf einlassen, dass mit jeder Antwort und in jeder Zeit wieder neue Fragen aufkommen, dass die Suche nach der Wahrheit, auch wenn sie schon einmal gefunden wurde, nicht endet, bis die Zeit von Gott vollendet wird.“ Wahrheit ist Wahrheit – oder vielleicht doch nur Nebel? „Die Theologie“ – wer immer damit gemeint ist – verkündet offensiv die „selbstkritische Haltung der Demut“, die sich scheinbar wie folgt äußert: „So kommt der Theologie auch die Aufgabe zu, fundamentalistischen Versuchungen entgegenzutreten, wenn Positionen von einzelnen oder Gruppierungen in dialogunfähiger Weise absolut gesetzt und jeder Debatte entzogen werden sollen. In der scientific community der Theologie ergibt sich eine Selbstkorrektur durch den kritischen wissenschaftlichen Diskurs. Im Dialog mit dem Lehramt ist auch ein kritisches Gegenüber erforderlich, für beide Dialogpartner.“ Das klingt sehr weltoffen und dialogbereit – aber schon die allgemeine Formel von „die Theologie“ erweckt den Anschein einer Konformität und Uniformität, einen theologischen Mainstream. Die Auswahlkriterien für die und damit die Auswahl der Theologen auf dem „Synodalen Weg“ hat Bischof Voderholzer begründet kritisiert. Wichtig aber ist: Lesen Sie doch bitte den „Orientierungstext“ auf dem „Synodalen Weg“ – und bilden Sie sich selbst eine begründete Meinung, ob in der Kirchenprovinz Deutschland das Lehramt der Kirche relativiert werden soll.  

Gläubige umringen Papst Benedikt XVI. am 13. Februar 2013 im Petersdom. / CNA/Stephen Driscoll

Die Menschheitsfamilie

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 27  

Bischof Rudolf Voderholzer / Bistum Regensburg

Bischof Voderholzer: „Es geht um die Wahrheit“

Kardinal Reinhard Marx erlaubte sich, jüngst auf exponierte Weise „in Zweifel zu ziehen“, was im Katechismus steht – und manche einfach gläubigen Katholiken erlauben sich, begründet an den Weisungen des Erzbischofs von München und Freising zweifeln zu dürfen, im Bistum des heiligen Korbinian und weit darüber hinaus.

Illustration / Daiga Ellaby / Unsplash (CC0)

Naturschutz und die Ökologie des Menschen

Betrachtung

26. März 2022

Von Thorsten Paprotny

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 26

Papst Benedikt bei der Ankunft zum Weltjugendtag in Sydney am 17. Juli 2008 / CNA / WYD Trust

Hat Benedikt XVI. dem Ansehen des Papsttums geschadet?

"Diese als Verdikt formulierte Privatmeinung eines Theologen aus dem Bistum Basel werden sowohl Benedikt XVI. als auch das Papsttum unbeschadet überstehen"