Die Beschlüsse des Synodalen Ausschusses hätten „weniger Bindungswirkung als der Vereinsbeschluss eines Kaninchenzüchtervereins“, meinte der Kirchenrechtler Hallermann.
Heße war in seiner Funktion als Sonderbeauftragter für Flüchtlingsfragen und Vorsitzender der Migrationskommission innerhalb der DBK nach Kenia gereist.
Der Kern der Kritik sei: „Die DBK bringt zentrale Aussagen des Synodalen Wegs vor, ohne auf die Minderheitenposition einzugehen.“
„Wir dürfen die Verantwortung für den Flüchtlingsschutz nicht auf Länder abschieben, die ohnehin schon stark belastet sind. Fluchtbewegungen fordern uns global heraus.“
„Ohne die Theologie würde der Universität etwas Wesentliches fehlen“, zeigten sich die Bischöfe überzeugt.
Ziel der Reise sei es, Menschen zu begegnen, „die aus unterschiedlichen Gründen auf der Flucht sind“.
„Rom ist kein Gegner. Rom ist mehr wie Familie, in der es natürlich auch immer wieder zu Auseinandersetzungen kommt“, betonte Bätzing.
„Wir müssen uns fragen, inwieweit alle Menschen, die einen Beitrag zur Gesellschaft leisten, unabhängig von dessen Höhe, Wertschätzung und Anerkennung bekommen.“
Der Fuldaer Bischof äußerte sich im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes am Donnerstag in Berlin.
Man wolle „die auf dem Synodalen Weg erarbeiteten Positionen“ vertreten und „in den Diskurs der Weltkirche“ einbringen.
„Ich sehe in den Ergebnissen eine starke Notwendigkeit zum Umsteuern in Berufungspastoral und Priesterausbildung“, sagte der für die Studie verantwortliche Pastoraltheologe Sellmann.
„Beten wir auch dafür, dass Gott die katholische Einheit, die so sehr unter Druck steht, bewahren möge.“
„Wir leben in einem Missionsland, wenn wir feststellen, dass weniger als die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger Deutschlands noch zu den christlichen Konfessionen gehören.“
„Queeren Menschen das Menschsein abzusprechen, geht meines Erachtens gar nicht“, sagte der Weihbischof, ohne zu präzisieren, wer dies tue.
„Als christliche Kirchen fordern und engagieren wir uns für eine EU, die sich zur unveräußerlichen, gleichen Würde aller Menschen bekennt.“
Die Bischöfe baten die Gläubigen, „auch wenn Sie persönlich nicht in Erfurt dabei sein können“, um „Unterstützung“.
Im Entwurf zum CDU-Programm heißt es: „Jeder, der in Europa Asyl beantragt, soll in einen sicheren Drittstaat überführt werden und dort ein Verfahren durchlaufen.“
Viola Kohlberger war als Teilnehmerin am Synodalen Weg etwa mit Kardinal Rainer Maria Woelki von Köln sowie mit Bischof Rudolf Voderholzer von Regensburg aneinandergeraten.
„Für Staat und Politik ergibt sich der Schutz des menschlichen Lebens, auch des ungeborenen, aus unserer freiheitlich-demokratischen Verfassungsordnung“, betonte Hanke.
„In ethischer Perspektive können wir die Abtreibung daher nicht gutheißen und sie auch nicht als eine Normalität menschlichen Lebens akzeptieren.“