Neben dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) waren beim Neujahrsempfang der Diözese Görlitz Vertreter aus Kirche, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft anwesend.
Die Bundesregierung hat derweil wenigstens in weiten Teilen die Absicht, die vorgeburtliche Kindstötung nicht mehr strafrechtlich zu regeln und den Paragrafen 218 abzuschaffen.
Cornelia Kaminski, die Bundesvorsitzende der ALfA, warf dem Präsidenten der Bundesärztekammer vor, eine Vorliebe für das Errichten „Potemkinscher Dörfer“ zu haben.
Die endgültige Entscheidung über den Entwurf liegt nun beim Europäischen Rat.
Der Gesetzesentwurf sei „so unnötig und widersinnig, dass es schwerfällt, die größten Fehler zu benennen“.
Die Praxis der Abtreibung untergrabe letztlich nicht nur „das Lebensrecht des Kindes“, erklärten die Bischöfe von Österreich, „sondern auch die Selbstbestimmung der Frau“.
Die Demonstranten warfen am Samstagabend Rauchbomben, zerschlugen Fensterscheiben und sprühten Graffiti auf den Hauptsitz der Vereinigung "Pro Vita & Famiglia" in Rom.
Die peruanische Bischofskonferenz hat dem peruanischen Kongress zur Verabschiedung des Gesetzes 31935 gratuliert, das die in der Verfassung verankerten Rechte für ungeborene Kinder verankert.
Clara Ott, die stellvertretende Leiterin der Gruppe, berichtete von den Konfrontationen. Die Abtreibungs-Aktivisten hätten die Plakate von ProLife Europe verdeckt und zerstört.
Rund 200 Personen nahmen nach Angaben der Polizei dieses Jahr am „Marsch für das Leben“ teil.
„Als Kirchen sind wir gemeinsam gefordert, Menschen in Krisensituationen zu begleiten und zu stärken.“
Carmen Czampiel setzt sich als Referentin der „Jugend für das Leben“, die wiederum Teil der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) ist, für das Recht auf Leben ein.
Der Regensburger Bischof nahm Bezug auf die von der EKD beschlossene Aufweichung des strafrechtlichen Verbots von Abtreibungen.
„Frieden beginnt im Mutterleib“, betonte die Organisatorin des Marsches, Felicitas Trachta.
Abtreibung gilt in Deutschland weiterhin als Straftat, was jedoch unter bestimmten – weitreichenden – Bedingungen nicht greift.
„Der § 218 ist aus dem Strafgesetzbuch zu entfernen“, hatte der Verband „Evangelische Frauen in Deutschland“ gefordert.
"Man spielt nicht mit dem Leben, weder am Anfang noch am Ende. Man spielt nicht mit dem Leben."
„Schon jetzt werden Ärztinnen und Ärzte, die Eingriffe wie Abtreibung selbst oder zusammen mit von ihnen geleiteten Institutionen nicht durchführen, massiv unter Druck gesetzt.“
„Nur unter einem erheblichen Einsatz von Zwangsmitteln (Einsatzmehrzweckstock, Pfefferspray) wäre es möglich gewesen, die Blockadestelle zu räumen.“
Zeitgleich zum Marsch für das Leben in Berlin hatte der Bundesverband Lebensrecht am Samstag erstmals zu einer Veranstaltung nach Köln eingeladen.