„Es ist sehr bedauerlich, dass die Änderungen ohne das gesetzlich vorgeschriebene Einvernehmen mit der kirchlichen Seite eingeführt wurden“, hieß es in der Stellungnahme der KEP-Kommission für das katholische Bildungswesen zur Verordnung des Bildungsministeriums über die Organisation des Religionsunterrichts in der Schule. Die Vermittlung des katholischen Glaubens sei ein „integraler Bestandteil der menschlichen Erziehung“.
Neben Äußerungen zur Bildung im Allgemeinen betonte Anne Embser, ihr Verband setze sich „grundsätzlich für den Erhalt des katholischen Religionsunterrichts ein“.
Die Schule brauche den Religionsunterricht, „weil er etwas leistet, was andere Fächer nicht geben können“, zeigte sich Wörner überzeugt.
„Das Wissen, was genau die katholische von der evangelischen Religion unterscheide, fehle heute der Mehrheit der Schülerinnen und Schüler, waren sich die Tagungsteilnehmenden einig.“
Der spezifisch katholische Religionsunterricht würde entfallen und durch einen christlichen Religionsunterricht ersetzt werden.
Dennoch gelte es, "Gott neu als Gegenstand von Allgemeinbildung entschieden in das allgemeine Bildungsverständnis einzubringen".
"Die Herausforderung sind nicht die Kinder, sondern die anstehende Pensionierungswelle", sagte die Leiterein des Erzbischöflichen Amtes für Schule und Bildung.
Noch 2017 hatte sich Kardinal Rainer Maria Woelki gegen eine derartige Kooperation ausgesprochen.
Der Oberste Gerichtshof Spaniens hat am Mittwoch entschieden, dass eine Religionslehrerin, deren Eignungserklärung für den Religionsunterricht von der Erzdiözese Valladolid zurückgezogen wurde, weil ihr Leben "nicht mit den Vorgaben des christlichen Lebens übereinstimmt", wieder eingestellt werden muss.
Bald schon ein Jahr ist es her, dass die Covid‐19‐Pandemie die Menschheit in Atem hält. Deutschland erlebt gerade den zweiten Lockdown, ein Ende ist nicht in Sicht.
Eine Abkehr von der katholischen Sexualmoral hat der "Bundesverband katholischer Religionslehrer und -lehrerinnen an Gymnasien e.V." gefordert.
Nicht nur das Kreuz des Internationalen Eucharistischen Kongresses, der 2020 in Budapest stattfinden wird, hat Papst Franziskus von den ungarischen Bischöfen erhalten, sondern auch ein Exemplar der Bibel auf Lovari-Romani, der von den Roma am meisten genutzten Sprache.
Videospiele und Religionsunterricht verbinden – darauf setzt ein Priester der Marianisten und Informatiker, Pater Daniel Pajuelo, der Erfolge mit dem Projekt "Erziehungsraum Minecraft" verzeichnet, das nun auch in Kolumbien durchgeführt wird.