Der Apostolische Nuntius der Ukraine, Erzbischof Visvaldas Kulbokas, hat sich trotz der zunehmend dramatischen Situation dazu entschieden, mit seinem diplomatischen Corps in Kiew zu bleiben. Der Botschafter des Vatikan berichtet aus der ukrainischen Hauptstadt, dass sich die Lage angesichts der russischen Angriffe weiter verschlechtere, gerade für die schwangeren Frauen und kranke Menschen, die auf Medikamente angewiesen seien. Gleichzeitig betont der Erzbischof, dass er bei den Menschen bleiben wolle, weil er "nicht nur ein Botschafter" sei, sondern auch "ein Hirte".
Papst Franziskus wird im Juli die Demokratische Republik Kongo und den Südsudan besuchen. Das teilte der Vatikan am Donnerstag mit.
"So bringen wir, Gott, die Tränen aller, die Opfer des Krieges geworden sind, die verletzt wurden, die vertrieben wurden oder auf der Flucht sind, die Tränen der Kinder."
Um den Missbrauchsbetroffenen in der katholischen Kirche besonders zu gedenken, kündigte er drei Kreuzwege in der Fastenzeit an.
CNA Deutsch dokumentiert den vollen Wortlaut des Schreibens, wie er von der polnischen Bischofskonferenz zur Verfügung gestellt worden ist.
Vom 22. bis 26. Juni 2022 findet in Rom das 10. Weltfamilientreffen statt. Es steht unter dem Motto "Familienliebe: Berufung und Weg zur Heiligkeit" und soll das Jahr der Familie beschließen, das im vergangenen Jahr (19. März 2021) begonnen hat. Dazu hat die deutsche Bischofskonferenz am Mittwoch das offizielle Gebet des Treffens veröffentlicht.
Der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, hat in seinem Fastenhirtenbrief vom 2. März 2022 angekündigt, dass er dem Papst erneut seinen Rücktritt angeboten hat (hier die Hintergründe). CNA Deutsch dokumentiert im Folgenden den Hirtenbrief:
Der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, hat am heutigen Aschermittwoch bekanntgegeben, dass er Papst Franziskus erneut seinen Rücktritt angeboten hat. In seinem heute erschienenen Fastenhirtenbrief geht Woelki ausführlich auf seine Beweggründe ein und erklärt, dieser Entschluss sei in ihm während seiner fünfmonatigen Auszeit gereift, die mit dem heutigen Tag zu Ende geht. Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch unklar, wie Papst Franziskus auf dieses Rücktrittsangebot reagieren wird. Wie CNA Deutsch berichtete, hatte sich Kardinal Woelki Ende September 2021 "auf eigenen Wunsch" hin eine mehrmonatige Auszeit genommen, nachdem er zuvor von Papst Franziskus noch in seinem Amt bestätigt worden war.
In seiner Katechese-Reihe über das Alter hat Papst Franziskus bei der Generalaudienz am 2. März vor der "Arroganz der Uhrzeit" gewarnt und die Gläubigen weltweit dazu ermutigt, "Zeit zu verlieren". Gleichzeitig hat der Pontifex den heutigen Aschermittwoch zum Fasten- und Gebetstag für die Ukraine erklärt. "Unser Gebet und Fasten wird ein Plädoyer für den Frieden in der Ukraine sein", so Franziskus. "Dabei erinnern wir uns daran, dass der Frieden in der Welt immer mit unserer persönlichen Umkehr in der Nachfolge Christi beginnt."
Die Fastenzeit birgt die Gefahr einer ganz besonderen Versuchung: Den Blick auf das Diesseits und sich selbst zu verkürzen.
Die erhöhten staatlichen Verteidigungsausgaben seiendie Antwort "auf eine neue Bedrohungssituation".
Ein "Aschenkreuz für Eilige" bieten mehrere Bistümer in Österreich am morgigen Aschermittwoch an.
Das digitale Fasten, also beispielsweise der Verzicht auf Benutzung von Smartphone oder Internet, wird von etwa einem Viertel der Bevölkerung praktiziert.
"Insgesamt ist jetzt das Wichtigste, dass wir uns mit allen unseren Partnern gut absprechen und koordinieren, damit die Hilfe dort ankommt, wo sie gebraucht wird."
Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke lädt die Menschen in seinem Bistum ein, sich am synodalen Prozess in Vorbereitung der Synodalitätssynode zu beteiligen, die Papst Franziskus der Weltkirche verordnet hat.
Kardinal Reinhard Marx hat den Patriarchen von Moskau Kyrill I., dazu aufgerufen, sich beim russischen Präsidenten Wladimir Putin für den Frieden einzusetzen
„Wir kommen zu Dir mit reumütigem Herzen und demütigem Sinn“.
Papst Franziskus hat erneut den Krieg in der Ukraine verurteilt und die Gläubigen weltweit zum Gebet aufgerufen. In seiner Ansprache zum Angelus-Gebet am 27. Februar rief der Pontifex die Katholiken dazu auf, den kommenden Aschermittwoch als Fasten- und Gebetstag für den Frieden zu begehen.