„Für mich persönlich bedeutet es sehr viel, 62. Nachfolger des heiligen Ulrichs sein zu dürfen“, sagte Bischof Betram Meier von Augsburg in seiner Predigt.
Aus der genauen Aufschlüsselung der Einnahmen geht hervor, dass mehr als 210 Millionen Euro aus Steuergeldern stammen, also ein gutes Drittel der verwendeten Mittel.
„Was auch immer aus dieser Zeit bleibt, ich wünsche euch, dass ihr Gott ein Stück näherkommt und SEINE Stärke in euch spüren könnt.“
Papst Johannes Paul II. habe nicht umsonst „in seinem Schuldbekenntnis im Jahr 2000 auch den Kolonialismus angesprochen“, rief Meier in Erinnerung.
Er bete „für alle, die sich an den Rettungsaktionen beteiligen“, so Meier. „Ich werde auch dafür beten, dass wir alle die richtigen Lehren aus dem Hochwasser ziehen werden.“
„Wir haben zu provozieren: Wir sollen die Menschen herauslocken aus ihrer Reserve und herausrufen aus ihrer Gleichgültigkeit.“
„Beten wir auch dafür, dass Gott die katholische Einheit, die so sehr unter Druck steht, bewahren möge.“
Es sei „bemerkenswert, dass oft, wenn etwas Wichtiges in der Bibel passiert, Musik eine große Rolle spielt“, erläuterte der Bischof von Augsburg.
„Jetzt heißt es, die Herausforderungen der ‚Zeitenwende‘ anzupacken“, motivierte das Bistum Augsburg die potenziellen Wähler.
In einem Impulsvortrag betonte Meier, der auch eine Messe aus Anlass der Tagung feierte: „Das gemeinsame ‚Haus Europa‘ ist heute wichtiger denn je!“
„Nichts Aufgesetztes, kein durchsichtiger, zur Schau getragener Optimismus ist hier am Werk, sondern christliche Hoffnung, die auch in schweren Zeiten trägt.“
Wie schon kurz nach dem russischen Angriff auf die Ukraine will sich Meier auch diesmal mit zahlreichen Persönlichkeiten in dem Land treffen.
„Vermutlich ist es nicht falsch zu behaupten, der Glaube vieler Menschen stecke in einer Krise.“
Man müsse „leider […] mit Blick auf die katholische Kirche in Deutschland feststellen, dass speziell die Verehrung ihres unbefleckten Herzens stark nachgelassen hat“.
Bischof Bertram Meier von Augsburg sagte: „Ich habe dem Wunsch von Pfarrer Bestle entsprochen, dass er in sein Bistum zurückkehren kann.“
Angesprochen auf Äußerungen von Papst Franziskus, der wiederholt vor einem Dritten Weltkrieg auf Raten gewarnt hat, sagte Meier, er könne derartige Wortmeldungen „durchaus“ nachvollziehen.
„Wir bleiben Vertreter unserer Kirche und können uns trotzdem in Liebe umarmen, den Friedensgruß geben und auch andere Meinungen sagen, ohne dass unser eigenes Glaubenshaus auseinanderbricht.“
Bischof Bertram Meier, der innerhalb der Deutschen Bischofskonferenz für Fragen der Weltkirche zuständig ist, hat mit seiner Kommission den Text über mehrere Jahre hinweg erarbeitet.
„Ich freue mich, dass die Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz nach 23 Jahren wieder in Augsburg zu Gast sein wird“, sagte Bischof Bertram Meier.
Religiöse Kunst wolle „Wege der Transzendenz eröffnen“, sagte der Bischof von Augsburg.