„Mit der dritten Studie richten wir den Blick aber auch in die jüngere Vergangenheit“, sagte Bischof Heiner Wilmer SCJ.
„Wir müssen mit prophetischer Stimme gegen die Ungerechtigkeit einstehen, im öffentlichen Diskurs wie auch in unserem karitativen und diakonischen Handeln ganz konkret.“
Die Weltklimaabkommen drohten, so Wilmer, „zur Farce zu verkommen. Die Interessen von heute stehen über denen von morgen.“
„Als Christinnen und Christen sind wir dazu berufen, Ungerechtigkeit und soziale Spaltungen zu überwinden“, rief der Bischof von Hildesheim in Erinnerung.
Man setze sich „gemeinsam für Menschenwürde, Nächstenliebe und den gesellschaftlichen Zusammenhalt ein“, hieß es in dem zweiseitigen Text.
Ein weiteres Thema des Interviews war die Migrationsfrage.
Der Holocaust-Gedenktag sei „angesichts des zunehmenden Antisemitismus und Rechtsextremismus in Deutschland aktueller und wichtiger denn je“.
„Es ist für mich sehr schmerzlich, dass so viele Menschen dieser sinnlosen Gewalt unmittelbar vor dem Weihnachtsfest zum Opfer gefallen sind“, so der Bischof von Regensburg.
Bischof Heiner Wilmer SCJ von Hildesheim äußerte sich positiv.
„Den Papst um Erlaubnis zu bitten, vorzeitig in den Ruhestand treten zu dürfen, ist Dir alles andere als leichtgefallen.“
Vor der Bischofsgruft wolle man nun „darüber informieren, dass es gegen den verstorbenen Bischof Janssen Vorwürfe der sexualisierten Gewalt gibt“.
In den letzten Jahren stand Bongartz auch in der Kritik für seinen Umgang mit Missbrauchstätern.
Das Bistum Hildesheim selbst hatte unmittelbar nach Bekanntgabe des Rücktritts durch den Vatikan noch keine Informationen dazu veröffentlicht.
Mit Blick auf das lateinische Wort für glauben, credere, erläuterte Wilmer, dieses stamme von cor dare und bedeute „das Herz schenken“.
„Das Bistum Hildesheim kann keine Aussagen dazu machen, ob die Schilderungen der sexualisierten Gewalt, die Herr Windel getätigt hat, in der von ihm vorgetragenen Weise zutreffend sind.“
„Wir werden seitens des Domkapitels unverzüglich prüfen, inwieweit eine Umbettung von Heinrich Maria Janssen aus der Bischofsgruft im Dom möglich ist.“
Eine Beantragung der Sondernutzungserlaubnis für die dortige Fußgängerzone vom 22. April wurde abgelehnt, da der Antrag von einer „Nicht-Fundraising“-Organisation gestellt worden sei. Gemäß den offiziellen Erkenntnissen des Ordnungsamtes sei der Lebensschutz-Verein jedoch als Fundraising-Organisation einzustufen. Die Entscheidung beruhe laut Soluk auf einer Internetrecherche.
Angestrebt werde „ein multiperspektivisches und interdisziplinär angelegtes Vorgehen, das insbesondere einer intensiven Aktenauswertung und Gesprächsführung bedarf“.
„Ich habe noch Glück im Unglück gehabt“, betonte Weihbischof Nikolaus Schwerdtfeger.
Während das Frauenhaus als Institution in Gifhorn bereits 30 Jahre alt ist, konnte nun ein Neubau mit einem neuen Schutzkonzept bezogen werden.