Der Bischof befürchtet, dass das Schlimmste noch bevorstehen könnte.
„Kirche in Not“ leistet medizinische und humanitäre Soforthilfe für betroffene Familien.
Erdbeben vor einem Jahr habe Konfessionen einander nähergebracht
Erzbischof berichtet von interreligiösem Dialog und schwerer Krise.
Bei Überraschungsangriffen würde die Bevölkerung ganzer Dörfer vertrieben, es gebe zahlreiche Tote, die nicht alle zu identifizieren seien.
Zu den Stimmen, die die Freilassung der entführten Personen fordern, gehört auch Papst Franziskus. Er erwähnte die Entführung auch in seinem Angelusgebet am vergangenen Sonntag.
Im Interview spricht die Geschäftsführende Präsidentin des Hilfswerks, Regina Lynch, über die Ursprünge und die Entwicklung dieser besonderen Art der Hilfe, die bis heute andauert.
„Wir haben von einigen Verhaftungen gehört, aber nicht von einer strafrechtlichen Verfolgung – sehr zur Frustration der Überlebenden.“
Kardinal Pizzaballa: „Ich danke ,Kirche in Not’ für die anhaltende Zusammenarbeit und für die Unterstützung unserer Gemeinden im Heiligen Land.“
Autoritäre Regime gehen immer stärker gegen kirchliche Mitarbeiter vor.
„Kirche in Not“ unterstützt Nothilfe und Umschulungsmaßnahmen
„Unser Volk, unsere Familien sind durch die Kriegserfahrungen zerrissen“, erklärte der Großerzbischof.
Zwei Frauen wurden tödlich verletzt, als sie sich in einem Pfarreigebäude in Sicherheit bringen wollten.
Der Libanon und Syrien leiden unter extremer Inflation und Mangelwirtschaft.
Bislang sind 22 Christen an Kriegsfolgen gestorben.
Wir sollten nicht nur Lebensmittel verteilen, sondern auch Projekte in Schulen, Kunst und Musik ins Leben rufen, damit die Menschen spüren, dass sie ein Recht auf Leben und Zukunft in Syrien haben.“
Ein besonderes Augenmerk richte die katholische Gemeinschaft auf die Ausbildung von jungen Frauen und Mädchen.
Das Hilfswerk „Kirche in Not“ unterstützte den Kirchenbau in der „Ciudad Chávez“ nahe der venezolanischen Hauptstadt Caracas.
Deutschlandweit haben in diesem Jahr knapp 160 katholische und evangelische Gemeinden ihre Kirchen als Zeichen der Solidarität mit verfolgten und diskriminierten Christen rot angestrahlt.
Immer mehr Zivilisten suchten in Kirchen Zuflucht, aber auch diese seien nicht sicher.