Der für Umweltfragen zuständige Münsteraner Weihbischof Rolf Lohmann hat die Bilanz der großen UN-Klimakonferenz, die am Samstag in Brasilien zu Ende ging, als „gemischt“ charakterisiert.
Weihbischof Rolf Lohmann hat mit Blick auf den UN-Klimagipfel erklärt: „Wir müssen jetzt handeln und weltweit ambitionierte Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit beschließen.“
Bei einer Klimatagung in Castel Gandolfo hat Papst Leo XIV. am Mittwoch die „Anliegen und Empfehlungen von Papst Franziskus“ gewürdigt.
„In den (Erz-)Diözesen werben anlässlich des zehnjährigen Jubiläums von Laudato si’ zahlreiche Engagierte für Maßnahmen zur Bewahrung der Schöpfung“, so Lohmann.
Es brauche, so Hanke in Anlehnung an Papst Franziskus, einen „Lebensstil, der seine Prioritäten völlig anders setzt“ als dies in der modernen Konsumgesellschaft so häufig der Fall ist.
Die Weltklimaabkommen drohten, so Wilmer, „zur Farce zu verkommen. Die Interessen von heute stehen über denen von morgen.“
„Es war gut spürbar, wie groß die Bereitschaft ist, über die Themen Nachhaltigkeit, Ökologie und Umweltschutz zu sprechen“, sagte Lohmann.
Der Bamberger Erzbischof räumte ein, der Enthusiasmus für den Kampf gegen Veränderungen des Klimas habe abgenommen.
Der Bürgermeister von Rom will bis zum Beginn des Heiligen Jahres 2025 endlich das Müllproblem in den Griff bekommen haben. Was wichtig war im Vatikan jetzt im Wochenrückblick.
Mit emotionalen Appellen geißelte der Papst diese Woche nicht nur die Umweltzerstörung, sondern ermutigte die westlichen Gesellschaften dazu, mehr gegen die niedrigen Geburtenraten zu tun.
„Es ist an der Zeit, schöpfungsgerechte Verantwortung zu zeigen.“
Papst Franziskus hatte seine geplante Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate wenige Tage vor dem Klimagipfel auf Bitten seiner Ärzte abgesagt.
„Ich denke, ich werde vom 1. Dezember bis zum 3. Dezember reisen. Ich werde drei Tage dort bleiben.“
„‚Klimakrise‘, nicht Klimawandel. Der drängende Ton, der hier angeschlagen wird, bestimmt das gesamte Schreiben.“
Schon heute werde in den deutschen Bistümern viel getan, betonte der Bischof. „Doch das ist nicht genug und wir müssen mehr tun!“
Das neue Apostolische Schreiben sei ein Text „mit mahnendem, die Welt aufrüttelndem Charakter. Beim Lesen wird klar: Die Lage ist ernst!“
Mehrfach betonte der Papst, an der Tatsache einer „Klimakrise“ könne kein Zweifel bestehen.
„Ohne eine intakte Schöpfung nützen uns weder wirtschaftlicher Profit noch technischer Fortschritt“, betonte der Münsteraner Weihbischof.
Papst Franziskus sagte am Mittwoch, der zweite Teil von Laudato Si’ werde jene Art von päpstlichem Dokument sein, die als „Exhortation“ bezeichnet wird.
„Wir müssen manchmal auch dann zum Guten hingetrieben werden, weil es anders nicht funktionieren wird“, so Lohmann zum Thema Umwelt und Klima.