Das Erzbistum Köln wird im Rahmen der Aufarbeitung der Missbrauchsvorfälle am 18. November 2021 einen Bußgottesdienst im Kölner Dom anbieten. Der Gottesdienst wird vom Diözesanadministrator des Erzbistums, Weihbischof Rolf Steinhäuser, gefeiert.
Die Reise soll Geste der Versöhnung mit den indigenen Völkern leisten
Der Vorsitzende der französischen Bischofskonferenz hat am Dienstag mit dem Innenminister des Landes über die "ungeschickte Formulierung" seiner jüngsten Äußerungen über das Beichtgeheimnis gesprochen.
Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer hat erneut davor gewarnt, dass die Lehre der Kirche beim umstrittenen "Synodalen Weg" noch "zu kurz" komme. Im Interview mit Peter Bringmann-Henselder, der neben seiner Tätigkeit als Sprecher des Kölner Betroffenenbeirates auch den TV-Sender "For-Disabled-People-TV" leitet, kritisierte Voderholzer auch die von der Bischofskonferenz in Auftrag gegebene MHG-Studie.
Papst Franziskus hat am heutigen Donnerstag im Apostolischen Palast des Vatikans Bundeskanzlerin Angela Merkel empfangen.
Das vatikanische Gericht hat am Mittwoch einen Priester, der früher als päpstlicher Ministrant diente, und den ehemaligen Rektor eines Jugendseminars im Vatikan von Verbrechen freigesprochen.
Papst Franziskus hat sich am Mittwoch mit Scham und Trauer über den bahnbrechenden Bericht geäußert, der schätzt, dass in der katholischen Kirche in Frankreich in den letzten 70 Jahren Hunderttausende von Kindern missbraucht wurden.
Hunderttausende Kinder sind in den vergangenen 70 Jahren in der katholischen Kirche in Frankreich missbraucht worden. Das hat eine unabhängige Kommission am heutigen Dienstag bekannt gegeben.
Beim "Synodalen Weg" soll auch über das sakramentale Priestertum und über das Sakrament der Ehe "abgestimmt" werden. Dies hat die Synodalversammlung am gestrigen Donnerstag per Abstimmung beschlossen.
Heute wurde in Frankfurt die zweite Synodalversammlung des umstrittenen "Synodalen Weges" eröffnet.
Bätzing: "Entscheidungen aus Rom werden sehr kontrovers diskutiert werden" – Weihbischof Ansgar Puff: "Für mich ist das kein 'Weiter so!'" – Weihbischof Schwaderlapp: "Will ein Jahr lang als Priester und Seelsorger in Kenia wirken"
Peter Bringmann-Henselder, Mitglied im Betroffenenbeirat des Erzbistums Köln, hält es "nicht für vorstellbar, dass Bätzing international den Aufklärer gibt". In einem Interview mit der katholischen Wochenzeitung "Die Tagespost" übt Bringmann-Henselder Kritik am aktuellen Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz und fordert diesen dazu auf, sein Amt vorest ruhen zu lassen.
Bischof Franz-Josef Bode hat einen möglichen Rücktritt vorerst ausgeschlossen. Im Interview mit "katholisch.de" erklärte der Geistliche, es gebe "keine Kriterien dafür, wann ein Rücktritt angesagt ist", zudem genieße er in seinem eigenen Bistum "derzeit eigentlich ein hohes Vertrauen".
In Fulda findet vom heutigen Montag bis einschließlich Donnerstag die Herbstvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz statt. In einer halbstündigen Pressekonferenz hat heute Mittag der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, noch einmal die Bedeutung des umstrittenen "Synodalen Weges" betont und den Ruf nach "dringenden Reformen" beschworen.
Papst Franziskus hat am Donnerstag Vertreter katholischer Bewegungen, Verbände und Gremien gewarnt, dass das Streben nach Macht und Anerkennung Versuchungen sind, die ihre Berufung zum Dienst an der Kirche behindern.
Das am Dienstag in Hildesheim vorgestellte Missbrauchsgutachten hat nun einem weiteren Bischof Verfehlungen in der Aufarbeitung von Missbrauch vorgeworfen. So soll der frühere Geschäftsführer des katholischen Lateinamerika-Hilfswerks "Adveniat", Emil Stehle (1926-2017), die Strafverfolgung eines Missbrauchstäters vereitelt haben.
Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße bleibt im Amt. Wie die Apostolische Nuntiatur in Berlin am heutigen Mittwoch mitteilte, nimmt der Vatikan den Rücktritt Heßes nicht an, der im März sein Amt zur Verfügung gestellt hatte, nachdem ihn das Missbrauchsgutachten des Erzbistums Köln schwer belastete.
Hat der frühere Bischof des Bistums Hildesheim, Bischof Heinrich Maria Janssen, Kinder missbraucht? Eine am 14. September vorgestellte Studie, die auch die Missbrauchsfälle innerhalb von Bischof Janssens Amtszeit (1957 bis 1982) untersuchte, stellte "eklatante Missstände im Umgang mit sexualisierter Gewalt und Machtmissbrauch während der Amtszeit von Bischof Janssen" fest.
Die Vereinigung bestreitet den Befund des Vatikans kategorisch und erhebt ihrerseits schwere Vorwürfe, bis hin zu juristischen Unregelmäßigkeiten, gegen die von Papst Franziskus beauftragte Visitation.
Der ehemalige Kardinal Theodore McCarrick plädierte am Freitag bei seinem ersten Auftritt vor einem Gericht in Massachusetts auf "nicht schuldig".