Zur Armutsbekämpfung hat Erzbischof Stephan Burger „niedrigschwellige Angebote“ gefordert. Hintergrund ist der Beschluss des Armuts- und Reichtumsberichts durch das Bundeskabinett.
Bischof Heiner Wilmer SCJ hat an die vor genau fünf Jahren veröffentlichte Enzyklika Fratelli tutti von Papst Franziskus erinnert und sie als „aktueller den je“ bezeichnet.
„Wir sollten stets wachsam bleiben und allen widersprechen, die die Regeln und Prinzipien der Demokratie missachten und die unsere Gesellschaft spalten wollen“, mahnte Wilmer.
Das Bistum Osnabrück meldete, die „Kerncurricula“ seien „in der öffentlichen Anhörung und sollen im Herbst dieses Jahres fertiggestellt werden“.
„Das Konzil markierte den entschlossenen Widerstand gegen die Zersplitterung der Kirche, ein weichgespültes Christentum und politische Instrumentalisierung.“
„Ich sehe die Notwendigkeit, dass die europäische Wirtschaft gleichzeitig wettbewerbsfähig ist und der Schöpfung verpflichtet.“
„Wir sollten uns in Europa und auf der ganzen Welt gemeinsam auf den Weg machen, um KI menschenwürdig und ethisch verantwortlich zu nutzen“, forderte Wilmer.
Die AfD setzte sich bei der Veranstaltung dafür ein, Kinder vor einer „Frühsexualisierung“ sowie vor einseitiger „Gender-Propaganda“ zu schützen.
Trotzdem gelte: „Wenn die Kirche dem Evangelium treu sein will, muss sie politisch sein. Dabei geht es aber um eine Perspektive, die alle Menschen betrifft.“
„Beeindruckend ist, wie er seine Situation annimmt, den Mut nicht verliert und weiterhin eine unglaubliche Wärme ausstrahlt. Er leitet die Kirche wie gewohnt weiter.“
Mit Blick auf das Impulspapier sagte Bischof Heiner Wilmer SCJ, es sei „an der Zeit, den Blick zu weiten und Arbeit – als Teil des Menschseins – mit all ihren Dimensionen zu betrachten“.
„Mit der dritten Studie richten wir den Blick aber auch in die jüngere Vergangenheit“, sagte Bischof Heiner Wilmer SCJ.
„Wir müssen mit prophetischer Stimme gegen die Ungerechtigkeit einstehen, im öffentlichen Diskurs wie auch in unserem karitativen und diakonischen Handeln ganz konkret.“
Die Weltklimaabkommen drohten, so Wilmer, „zur Farce zu verkommen. Die Interessen von heute stehen über denen von morgen.“
„Als Christinnen und Christen sind wir dazu berufen, Ungerechtigkeit und soziale Spaltungen zu überwinden“, rief der Bischof von Hildesheim in Erinnerung.
Ein weiteres Thema des Interviews war die Migrationsfrage.
Der Holocaust-Gedenktag sei „angesichts des zunehmenden Antisemitismus und Rechtsextremismus in Deutschland aktueller und wichtiger denn je“.
„Es ist für mich sehr schmerzlich, dass so viele Menschen dieser sinnlosen Gewalt unmittelbar vor dem Weihnachtsfest zum Opfer gefallen sind“, so der Bischof von Regensburg.
Bischof Heiner Wilmer SCJ von Hildesheim äußerte sich positiv.
„Den Papst um Erlaubnis zu bitten, vorzeitig in den Ruhestand treten zu dürfen, ist Dir alles andere als leichtgefallen.“