„Völkisch-nationalistische Tendenzen in der aktuellen Politik beunruhigen mich sehr“, so der Bischof.
Der Kern der Kritik sei: „Die DBK bringt zentrale Aussagen des Synodalen Wegs vor, ohne auf die Minderheitenposition einzugehen.“
Voderholzer betonte, er stehe „hinter diesem Text, der eine beachtliche und innovative Lehre bezüglich des ‚Segens‘ bringt und etwas erlaubt, was nie verboten war“.
Der Bischof von Regensburg verwies auf mangelnde Gesprächsbereitschaft von Wissenschaftsminister Markus Blume.
„Wissenschaftsminister Markus Blume von der CSU hält im BR-Interview von einer Priesterquote nichts“, berichtete der Bayerische Rundfunk am Sonntag.
„Der Grabstein ist nicht der Schlussstein unseres Lebensweges“, sagte der Bischof von Regensburg über die „Kernbotschaft“ des Christentums.
Er versuche, sich von der „Polemik“ der Befürworter des Synodalen Wegs „unabhängig zu machen“.
Voderholzer erklärte, der heilige Wolfgang sei ein „geistlicher Schatz-Sucher“ gewesen: „Um des Evangeliums willen suchte und entdeckte er Charismen, Gnadengaben und förderte sie.“
„Es war wiederum Papst Benedikt, der nicht müde wurde, darauf hinzuweisen, dass in der Geschichte der Kirche wahre und nachhaltige Erneuerung immer von den Heiligen ausgegangen ist.“
Duka betonte, es seien in Bayern, Österreich und Böhmen sowohl die Klöster als auch die christlichen Herrscher – Ehepaare – gewesen, die der Ausbreitung des Glaubens gedient hätten.
Stark ist 38 Jahre alt und wurde im Jahr 2013 zum Priester geweiht.
Der Regensburger Bischof nahm Bezug auf die von der EKD beschlossene Aufweichung des strafrechtlichen Verbots von Abtreibungen.
„Ja, die Kniebeuge – eine einzigartige Geste der Anbetung, die wir explizit dem in unserer Mitte im Brot des Lebens gegenwärtigen Gott zeigen.“
„Die vermeintliche Freiheit in Bezug auf das selbstbestimmte Sterben und das Inanspruchnehmen-Dürfen von Sterbehilfe kann und wird sehr schnell in ihr Gegenteil umkippen.“
Nun müsse „nach einem alternativen Finanzierungsmodell gesucht werden“, um die Weiterarbeit zu ermöglichen, teilte die Deutsche Bischofskonferenz am Dienstagmittag mit.
Mit Blick auf den Synodalen Weg, der im März zu seiner letzten Synodalversammlung zusammenkommt, sagte der Regensburger Bischof, es sei „zu befürchten, dass es insgesamt sehr durchwachsen ausfallen wird“.
Man könne nur dann überzeugen, „wenn wir wie die Urgemeinde festhalten ‚an der Lehre der Apostel […] und an der Gemeinschaft [communio], am Brechen des Brotes und an den Gebeten‘ (Apg 2,42).“
„Die Krippe hat ihren ganz eigenen Stil“, hielt der Bischof von Regensburg fest.
Der heilige Nikolaus sei „einer der größten Bischöfe der Kirchengeschichte“, betonte der Bischof von Regensburg.
Auch wenn vielerorts noch volkskirchliche Strukturen bestünden, sei „das Wissen um das Evangelium, um biblische Zusammenhänge und Aspekte des Glaubens“ in Wirklichkeit „im Schwinden“.