Bätzing habe „eigentlich den Heiligen Vater und streng genommen auch sein Reformprogramm“ angegriffen, sagte Nersinger.
Die Spannung sei „deutlich zu spüren“ gewesen.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz stellte am Donnerstag den Pressebericht zum Abschluss der Frühjahrs-Vollversammlung vor.
Stattdessen gelte es, „etwas mehr die Theologie auf den Knien“ zu betreiben, sagte der Erzbischof von Freiburg bei der Frühjahrs-Vollversammlung der deutschen Bischöfe.
Das „Kernelement“ der Neustrukturierung werde ein Expertenrat „aus bis zu zehn Mitgliedern“ sein, „der durch eine Auswahlkommission ohne kirchlichen Vertreter bestimmt werden soll“.
Neben den liturgischen Texten der Fastenzeit „deuten aktuell“ auch „die Zeichen der Zeit darauf hin, dass es Buße und Umkehr bedarf“, sagte Kardinal Woelki.
In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte Marx die Brotbitte des Vaterunsers. Dabei werde deutlich, dass Jesus Christus gemeinschaftlich denke und nicht nur an den Einzelnen.
Ebenso erteilte Eterović auch den vom Synodalen Weg beschlossenen Bestrebungen, die Frage der Frauenordination neu zu erörtern, eine klare Absage.
Es sei den Delegationen aus den Ländern Europas „in diesen Tagen geschenkt“ worden, „uns nicht unversöhnlich gegeneinander zu exponieren“, sagte der Bischof von Limburg und DBK-Vorsitzende.
Angesichts der vier weiblichen Delegierten, die angekündigt hatten, den Synodalen Weg zu verlassen, sagte der DBK-Vorsitzende, man werde kurzfristig vier neue Delegierte für die letzte Synodalversammlung im März nachnominieren.
Mit Blick auf den Synodalen Weg, der im März zu seiner letzten Synodalversammlung zusammenkommt, sagte der Regensburger Bischof, es sei „zu befürchten, dass es insgesamt sehr durchwachsen ausfallen wird“.
In der Fastenzeit solle „Innen und Außen“ bei den Christen „wieder enger zusammenrücken, damit wir selbst nicht im Zwiespalt leben, sondern authentisch sind.“
Bischof Bätzing zeigte sich „dankbar, dass die Bistümer schnell und unbürokratisch finanzielle Hilfe für die Region zur Verfügung gestellt haben“. Dennoch müsse weiterhin Not gelindert werden.
„Der Friede ist nie endgültig, nie ein für alle Mal zu gewinnen“, sagte Bischof Georg Bätzing.
Man frage sich bei den Debatten der europäischen Kontinentalversammlung manchmal: „Sind wir hier in derselben Versammlung und an demselben Punkt?“
Er habe seine Reise zum Internationalen Tag der Geschwisterlichkeit „auch als pastorale Solidaritätsreise mit den Katholiken in der Region verstanden“, erläuterte der Bischof.
„Die Bilder des verheerenden Erdbebens machen sprachlos“, erklärte Bätzing. „Die Naturgewalt hat Leben ausgelöscht und Not entfacht.“
„Warum hat der Papst nicht mit uns darüber gesprochen, als wir im November bei ihm waren?“, fragte der DBK-Vorsitzende mit Blick auf die jüngste Papstkritik am Synodalen Weg.
„Wir bemühen uns mit aller Kraft, innerhalb der Kirche ein inklusives Klima zu etablieren, damit bei uns ein sicherer Ort auch für queere Menschen ist.“
„Das Bischofsamt wird durch den geplanten Ausschuss gestärkt, nicht geschwächt“, erklärte ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp trotz der von mehreren Kurienkardinälen geäußerten Sorge.