Der designierte Erzbischof von Wien, Josef Grünwidl, hat sich „Bekenner und Zeugen des Glaubens“ gewünscht, „wenn die Kirche auch in Zukunft in gesellschaftlichen und sozialen Fragen mitreden will“.
Nach 30 Jahren ist der Südturm des Wiener Stephansdoms erstmals wieder ohne Gerüst zu sehen. Die umfassenden Restaurierungsarbeiten sind endlich abgeschlossen.
Der bisherige Apostolische Administrator Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien, wie der Vatikan am Freitagmittag bestätigte. Die Ernennung war bereits vorher durchgesickert.
Der bisherige Diözesanadministrator Josef Grünwidl wird Medienberichten zufolge neuer Erzbischof von Wien und folgt damit auf Kardinal Christoph Schönborn OP.
Der Wiener Priester Josef Grünwidl ist in der Zeit der Sedisvakanz als Apostolischer Administrator für die Erzdiözese zuständig.
„Dankbar bin ich, dass in Österreich ein so gutes Miteinander der Religionen herrscht“, sagte Schönborn.
Vieles werde nach seinem Rücktritt im Alltag ähnlich laufen, aber er werde „mehr Zeit fürs Gebet“ habe, sagte Kardinal Schönborn.
Schönborn sagte, er werde auch im Ruhestand „sicher weiter mein Zusammensein mit Armutsbetroffenen pflegen, das ist in meiner DNA seit meiner Studentenzeit“.
Weitere Details – etwa, um welche Art des Fehlverhaltens es sich handeln soll – nannte die Erzdiözese nicht.
„Gegenseitiger Dank und Segen sowie der Dank an Gott für den gemeinsamen Weg, werden im Zentrum des Gottesdienstes stehen“, so das Erzbistum Wien.
Beim Abschluss auf dem Stephansplatz wurde sogar getanzt. „Wir lieben das Leben“, schallte es aus den Boxen und der Slogan „Wien ist pro-life“ wurde skandiert.
„Der Dienst der Versöhnung ist Auftrag an alle Christen und ganz besonders an die Priester“, so der inzwischen 79-jährige Erzbischof von Wien.
Mit Blick auf den Begriff des Zeichens sagte Schönborn, es handle sich bei den Sakramenten nicht einfach um „Verkehrszeichen, sondern sie sind erfüllte Zeichen“.
Das Motiv des Angreifers bleibt unklar, dürfte aber laut OE24 einen „religiösen Hintergrund“ haben.
„[Bücherverbrennungen] sind in meinen Augen immer verwerflich, erinnern sie uns doch an die dunkelsten Zeiten unserer Geschichte.“
„Sein Leben hat er ganz der Verkündigung der frohen Botschaft gewidmet“, sagte Kardinal Christoph Schönborn.
Im Wiener Stephansdom predigte Kardinal Christoph Schönborn OP, der auf fast 50 Jahre der Bekanntschaft und Freundschaft mit Joseph Ratzinger, dem späteren Papst Benedikt, zurückblickte.
Schewtschuk hielt sich nach seinem Rom-Besuch auch in Wien auf, wo er mit Schönborn über den Ukraine-Krieg sowie die Situation ukrainischer Flüchtlinge in Österreich sprach.
"Die Herausforderung sind nicht die Kinder, sondern die anstehende Pensionierungswelle", sagte die Leiterein des Erzbischöflichen Amtes für Schule und Bildung.
Wenn die Menschen "ihren Glauben gut leben" sei eine Kirche, die auf ein Drittel oder auch nur ein Viertel der Bevölkerung zusammenschrumpfe, "eine große Kraft".