Trotz Kritik, Sinisierung, Schikanen und 50 leeren Bischofssitzen: Der Vatikan will offenbar das Abkommen mit dem Regime in Peking erneuern.
Einige Tage vor dem Auslaufen des umstrittenen Abkommens des Vatikans mit China, das am 22. September 2018 unterzeichnet worden war, hat ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums behauptet, dass dieses "erfolgreich umgesetzt" worden sei.
Die Priester in Hong Kong sollen bloß "aufpassen", was sie sagen und am besten über Politik "nicht predigen": Mit dieser scharfen Warnung hat sich Kardinal John Tong Hon an die Geistlichen in seiner Diözese gewandt.
In der ersten Hälfte des Jahres 2020 wurden über 900 Kreuze aus staatlichen Kirchen in ganz China entfernt.
Krankenhäuser in der chinesischen Provinz Xinjiang führen regelmäßig Zwangsabtreibungen an uigurischen Frauen durch und töteten neugeborene uigurische Babys.
Die Regierung von Shanxi hat die Christen im Staat aufgefordert, Darstellungen von Jesus Christus "und andere religiöse Symbole" durch Bilder des "Großen Vorsitzenden" Mao Zedong und des "Präsidenten auf Lebenszeit" Xi Jinping zu ersetzen.
Die Diözese Hong Kong wurde offenbar Ziel eines Hacker-Angriffs der chinesischen Regierung. Das berichtet die Technik-Publikation "ZDnet".
Am heutigen Montag – dem Jahrestag – nun hat sich der Kardinal zu Wort gemeldet. Er schildert, was damals passiert ist – sowohl auf seinem Blog als auch auf Twitter – und begründet seine Entscheidung, sich an die Öffentlichkeit zu wenden.
Kardinal John Tong Hon, der apostolische Administrator der Diözese Hongkong, hat Bedenken zurückgewiesen, dass neue Sicherheits- und Aufruhrgesetze für die Provinz eine Gefahr für die Religionsfreiheit darstellen.
Chinesische Beamte haben einen 70 Jahre alten Bischof der katholischen Kirche in Xuanhua festgenommen und "an einen unbekannten Ort" gebracht.
"Die Kommunistische Partei will Christen nicht nur unterdrücken, sondern auch das Christentum so ändern, dass es mit seiner atheistischen Ideologie vereinbar ist."
An die verfolgten Geschwister im Glauben in China hat sich Papst Franziskus am heutigen Weltgebetstag für die Kirche in China gewandt.
Am kommenden Sonntag, 24. Mai, ruft die Weltkirche erneut zum "Weltgebetstag für die Katholische Kirche in China" auf.
Die chinesische Regierung versucht, einen uigurischen Mann ausgehändigt zu bekommen, der 2014 aus dem Land in die Türkei geflohen ist.
Die systematische Überwachung, Verfolgung, Unterdrückung und "Sinisierung" des Christentums in China hat Erzbischof Ludwig Schick von Würzburg in einer Botschaft zum Weltgebetstag für die Kirche in China kritisiert.
Im Zuge der Fortschritte der chinesischen Regierung bei der Eindämmung der COVID-19-Pandemie haben die Behörden ihre Maßnahmen zur Entfernung von Kreuzen aus Gebäuden und zur Unterdrückung der Religionsausübung wieder aufgenommen.
Nach Einschätzung eines katholischen Anwalts ist seine Verhaftung am vergangenen Samstag Teil der umfassenden Bemühungen Chinas auf dem Festland, die Kontrolle über Hongkong zu verschärfen.
Die traditionellen Wallfahrten zum Heiligtum Unserer Lieben Frau von Sheshan in China werden nicht stattfinden.
Die armen Länder leiden unter dem Coronavirus aufgrund der Nachlässigkeit und Repression der chinesischen Kommunistischen Parteisagte ein Kardinal aus Burma am Donnerstag.
Inmitten massiver und wachsender Kritik am Umgang des Vatikans mit dem kommunistischen Regime in Peking hat Papst Franziskus Chinas Katholiken aufgefordert, "wirklich Christen und gute Bürger" zu sein.