Neueste Nachrichten: Synodalität

Kardinal Mario Grech / Daniel Ibáñez / CNA Deutsch

Kardinal Grech: "Synodale Kirche ist hörende Kirche"

Kardinal Mario Grech, Generalsekretär der Bischofssynode, hat in einem Beitrag für die „Herder Korrespondenz“ (Juli-Ausgabe) sein theologisches Verständnis von Synodalität dargestellt. „Eine synodale Kirche ist eine hörende Kirche“, so Grech. Hören sei das Grundprinzip des christlichen Lebens und der Kirche. Dabei müsse nicht nur das Volk auf die Bischöfe hören, sondern alle Gläubigen müssten sich gegenseitig angehören. Auf diese Weise könne das ganze Gottesvolk zum „Subjekt der Unfehlbarkeit in credendo (im Glauben)“ werden, schreibt der Bischof von Gozo (Malta). Für kirchliche Entscheidungen über Glaubensfragen brauche es eine „Konsultation des Gottesvolkes“. Da nicht „aus allem, was gesagt wird, die Stimme des Geistes“ spreche, bedürfe es der „Unterscheidung“. Diese komme den Bischöfen zu, weil sie in der Kirche „das Amt der Leitung“ innehätten.

Basilika Mariazell / Bwag / Wikimedia Commons (CC-BY-SA-4.0)

Österreichs Bischöfe: Synodalität "muss zur selbstverständlichen Realität" werden

Synodalität sei "ein Lebensprinzip von Kirche", so die österreichische Bischofskonferenz.

Kardinal Walter Kasper / CNA / Bohumil Petrik

"Das Genick brechen": Kardinal Kasper kritisiert "Synodalen Weg"

"Reform" bedeute, die Kirche wieder "in Form" zu bringen, "nämlich in die Form, die Jesus Christus gewollt und die er der Kirche gegeben hat", sagte Kasper.

Kardinal Reinhard Marx am 24. Februar 2019 in Rom / Daniel Ibanez / CNA Deutsch

Kardinal Marx: Synodaler Prozess "ist ein längerer Weg"

Es sei "ein Kennzeichen der frühen Christenheit, wie die Historiker sagen, dass es immer wieder ein Ringen gab um den rechten Weg, auch Spaltungen, Trennungen, Versöhnungen", so Marx.

Kardinal Christoph Schönborn bei der Pressekonferenz im Vatikan am 18. Januar 2016 / CNA/Daniel Ibanez

"Nicht Synodalität im Sinne der Kirche": Kardinal Schönborn kritisiert "Synodalen Weg"

Schönborn warf dem "Synodalen Weg" "eine Instrumentalisierung des Missbrauchs" vor.

Bischof Bertram Meier / Annette Zoepf / pba

"Synodaler Weg" ist "keine Debatte" und "nicht Synodalität": Bischof Meier

Von der Weltkirche könne man "kirchlichen Realismus" lernen, betonte der Augsburger Bischof.

Erzbischof Stanisław Gądecki bei der Bischofssynode am 16. Oktober 2018.  / Polnische Bischofskonferenz

Erzbischof Gądecki: Kardinal Parolin "dankbar" für Offenen Brief zum "Synodalen Weg"

Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin ist offenbar dankbar für den Offenen Brief der polnischen Bischöfe zum deutschen "Synodalen Weg". 

Zweite Synodalversammlung des Synodalen Weges in Frankfurt am Main: in der Synodalversammlung (30.09.2021) / Synodaler Weg/Maximilian von Lachner

Warnung vor "revolutionärer Machtstruktur" als Folge des deutschen "Synodalen Wegs"

Claudia Lücking-Michel, Co-Vorsitzende des Synodalforums „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche“ beim Synodalen Weg von Deutscher Bischofskonferenz (DBK) und Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), hat sich für eine „große Lösung“ beim geplanten Synodalrat der deutschen katholischen Kirche ausgesprochen. In einem Beitrag für die „Herder Korrespondenz“ (Juni-Ausgabe) plädierte sie für die Einrichtung eines Gremiums mit Entscheidungsbefugnissen, das aus den 69 Mitgliedern der Bischofskonferenz, 69 delegierten Mitgliedern des ZdK sowie zusätzlich 70 je zur Hälfte von DBK und ZdK bestimmten Mitgliedern bestehen soll. Die 208 Mitglieder des Rates sollten laut Lücking-Michel mindestens einmal im Jahr zusammentreten. Die Beschlüsse könnten durch einen vom Synodalrat bestimmten Ausschuss vorbereitet werden, so die ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete. Der Passauer Politikwissenschaftler Mariano Barbato kritisiert in der gleichen Ausgabe der „Herder Korrespondenz“ die Pläne. Mit dem Synodalrat trete aus dem „extralegalen Raum des Synodalen Wegs eine revolutionäre Machtstruktur neuen Typs“ heraus. Das angestrebte Rätesystem verlagere die Macht in die Hände einer ohnehin schon dominierenden innerkirchlichen „Oligarchie“. Da an „freie Wahlen“ nicht gedacht sei, könne von einer „Demokratisierung“ der Kirche keine Rede sein.

Kardinal Carlo Maria Martini, S.J. (1927-2012) / Mafon1959 via Wikimedia (CC BY-SA 4.0).

Kardinal Martini war ein "Prophet", sagt neuer Kardinalpräfekt des Vatikans

Kardinal Michael Czerny hat am Montag im Vatikan den verstorbenen italienischen Kardinal Carlo Maria Martini als "Propheten" bezeichnet.

Erzbischof Salvatore Cordileone / CNA Deutsch

Erzbischof Cordileone über Brandbrief zum deutschen "Synodalen Weg"

Erzbischof Salvatore Cordileone von San Francisco, einer der Bischöfe, die ein Mahnschreiben an die deutschen Bischöfe aus Sorge über den sogenannten "Synodalen Weg" unterzeichnet haben, betonte am Dienstag, dass die katholische Kirche dauerhaft und beständig sei.

Bischöfe in bei einer Messe im Petersdom / CNA/Daniel Ibanez

Initiative "Neuer Anfang": Eine "Abfuhr erster Klasse" für deutschen "Synodalen Weg"

Die katholische Initiative "Neuer Anfang" hat den Brandbrief von 74 Kardinälen und Bischöfen über den umstrittenen "Synodalen Weg" als Paukenschlag und "Abfuhr erster Klasse" für den "Traum eines deutschen Sonderwegs" bezeichnet. 

Die Flaggen des umstrittenen "Synodalen Weges" vor dem Congress Centrum Frankfurt / Max von Lachner / Synodaler Weg

Kardinäle und Bischöfe aus aller Welt kritisieren deutschen “Synodalen Weg” in Brandbrief

Der Offene Brief ist das dritte Schreiben in wenigen Wochen, in dem Bischöfe ihre Sorge über die Formt, Entwicklungen und Beschlüsse der deutschen Debattenveranstaltungen öffentlich zum Ausdruck bringen. 

Bischof Bertram Meier / Annette Zoepf / pba

Bischof Meier: Synodale Prozesse sind "kein Spaziergang", sondern "ähneln einem Kreuzweg"

Der Augsburger Bischof bezeichnete die Karwoche als Gipfel und Tiefpunkt des synodalen Wegs Jesu.

Synodalkerze und Synodalkreuz bei der dritten Synodalversammlung des umstrittenen "Synodalen Weges" in Frankfurt im Februar 2022. / Max von Lachner / Synodaler Weg

"Verletzte Einheit": Theologe Brüske über Papst Franziskus und die Kirche in Deutschland

Eine "Explosion" befürchtet der Theologe Martin Brüske nach den Berichten über eine Distanzierung von Papst Franziskus vom deutschen "Synodalen Weg". 

Erzbischof Franz Lackner / Erzbistum Salzburg

Österreichische Bischöfe beenden Vollversammlung im Zeichen des Ukraine-Kriegs

Anlässlich des Jahres der Familie betonten die Bischöfe, angeführt von Erzbischof Franz Lackner, die große Bedeutung von Elternrechten.

Bischof Czeslaw Kozon im Interview mit Vatican News über sein Gespräch mit Papst Franziskus im Juni 2018. / Vatican Media / Screenshot via YouTube

Bischof von Kopenhagen: Darum sind wir über den deutschen "Synodalen Weg" in Sorge

Der Vorsitzende der nordischen Bischofskonferenz hat die Kritik der nordischen Bischöfe am deutschen "Synodalen Weg" erklärt und bekräftigt. Im Interview mit dem katholischen Sender "Radio Horeb" sagte Bischof Czeslaw Kozon von Kopenhagen am 14. März, sowohl die Themen als auch die Radikalität der deutschen Debattenveranstaltung seien Anlass zu Sorge. 

Kardinal Mario Grech / Daniel Ibáñez / CNA Deutsch

Kardinal Grech: Synodalitätssynode "ist keine soziologische Analyse der Kirche"

2. März 2022

Von Hannah Brockhaus

Ein vatikanischer Kardinal hat erklärt, dass die Synode über die Synodalität – und deren vorbereitender synodaler Prozess – der "Unterscheidung" dienen soll, nicht einer soziologischen Untersuchung.

Bischof Gregor Maria Hanke OSB / pde

Synodalitätssynode: So können Gläubige im Bistum Eichstätt mitmachen

Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke lädt die Menschen in seinem Bistum ein, sich am synodalen Prozess in Vorbereitung der Synodalitätssynode zu beteiligen, die Papst Franziskus der Weltkirche verordnet hat.

Vermeintliche Stürme und harte Arbeit: Noch bis zum 25. Oktober dauert die Familiensynode / Osservatore Romano

Synodalitätssynode: Vatikan räumt Herausforderungen im weltweiten Prozess ein

8. Februar 2022

Von Courtney Mares

Der Vatikan hat am Montag eingeräumt, dass die Bemühungen der Kirche, den 1,34 Milliarden Katholiken weltweit durch einen synodalen Prozess zuzuhören, vor Herausforderungen stehen.