Pius V. war schon, als er zum Papst gewählt wurde, ein schwerkranker Mann. Sein Leiden, das ihm nicht wenig Schmerzen verursachte, trug er all die Jahre hindurch mit heroischer Geduld und mit großem Starkmut. Auch als er im Frühjahr 1572 den Tod nahen fühlte, ließ seine Zuversicht um nichts nach, ja, wie der Herr auf dem Kreuzweg, musste er, der Sterbende, die Überlebenden trösten und aufrichten: „Wenn ihr mein sterbliches, mit zahllosen Armseligkeiten erfülltes Leben geliebt habt, so müsst ihr noch weit mehr jenes unveränderliche und glückselige Leben schätzen, dessen ich durch die Barmherzigkeit Gottes bald im Himmel teilhaftig zu werden hoffe.“ Solange es ihm irgend möglich war, erfüllte der Papst seine Amtspflichten und las täglich die Heilige Messe. Am Osterfest – es war der 6. April 1572 - erteilte er zum letzten Mal von der Loggia der Peterskirche aus einer riesigen Menschenmenge, die noch einmal ihren todkranken geistlichen Vater sehen wollte, den apostolischen Segen. Gegen den Rat seiner Ärzte unternahm er auch noch einmal die Wallfahrt zu den sieben Hauptkirchen Roms, ein Brauch, der durch ihn und den hl. Philipp Neri wiederbelebt worden war. Auch in den größten Qualen betete er: „Herr, vermehre meine Schmerzen, aber vermehre auch meine Geduld.“ Weil er so sterben wollte, wie er gelebt hatte, nämlich als ein einfacher Dominikaner, ließ er sich noch auf dem Sterbebett das weiße Gewand seines Ordens anlegen. In der Frühe des 1. Mai 1572 starb Papst Pius V. im Alter von 68 Jahren, im 7. Jahr seines Pontifikates. Bei der Nachricht von seinem Tode soll die hl. Theresia von Avila in Tränen ausgebrochen sein und gerufen haben: „Wundert euch nicht über meine Tränen, sondern weinet vielmehr mit mir, denn die Kirche hat ihren hl. Hirten verloren.“ Pius V. wusste sehr wohl, wie schwer sein Tod die kämpfende Kirche treffen würde, aber er setzte sein ganzes Vertrauen auf die Güte und Allmacht Gottes. „Gott der Herr wird nötigenfalls aus den Steinen den Mann erwecken, dessen seine Kirche in so schwerer Zeit bedarf.“ Wenn uns heute, angesichts der trostlosen Lage des hirtenlosen katholischen Volkes manchmal der Mut sinken will, dann sollten wir ihn, der für alle Zeiten das Vorbild eines Stellvertreters Christi auf Erden sein wird, um seine Fürsprache bitten und mit der gleichen Zuversicht wie er auf den Herrn vertrauen, der seiner demütig bittenden Kirche nicht die wahren Hirten vorenthalten wird. Heiliger Papst Pius V. - tritt für die Kirche ein! Heiliger Papst Pius V. – bitte für uns!
Christian Peschken im Gespräch mit Erzbischof Fortunatus Nwachukwu, Vertreter des Heiligen Stuhls bei der UN in Genf
Nach den Beschlüssen des "Synodalen Weges" soll die Demokratie auch in der katholischen Weltkirche Einzug halten und das Prinzip der Hierarchie ergänzen und ersetzen.
Heilige der Kirche und Schutzpatronin Europas
Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 31
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Die Serie "Um eine Philosophie des Guten" erscheint alle drei Wochen am Dienstag um 9 Uhr bei CNA Deutsch.
Wir wollen nicht vergessen, dass wir in der Osterzeit leben, dass in der Ukraine ein grausamer Krieg tobt und dass die synodale Selbstbeschäftigung der Kirchenprovinz Deutschland vielleicht auch ohne die Signaturen der Zeit ein regionales Diskursphänomen der deutschen Wohlstandskirche sein könnte, die ein bekanntes Muster provinzieller Kirchenkritik noch einmal durchspielt.
Christian Peschken (Genfer Korrespondent für EWTN.TV) im Gespräch mit Gilles-Emmanuel Jacquet
der Osteroktav, am 20. April 2022 gestorben. Gott hat seine Seele zu sich genommen, während sein Leib am 23. April der Erde übergeben wurde.
Zur Vorbereitung auf den Sonntag der Barmherzigkeit am 24. April veröffentlichen wir mit Erlaubnis des Fe-Medienverlag, dem CNA herzlich dafür dankt, einen Ausschnitt aus dem Buch: Michael E. Gaitley MIC. 33-Tage zur barmherzigen Liebe. Selbstmach-Exerzitien als Vorbereitung zur Weihe an die Göttliche Barmherzigkeit.
Ist "eine Veränderung der kirchlichen Machtordnung aus Gründen gelingender Inkulturation in eine demokratisch geprägte freiheitlich-rechtsstaatliche Gesellschaft geboten"?
Eine Betrachtung zum Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit
Zur Vorbereitung auf den Sonntag der Barmherzigkeit am 24. April veröffentlichen wir mit Erlaubnis des Fe-Medienverlag, dem CNA herzlich dafür dankt, einen Ausschnitt aus dem Buch: Michael E. Gaitley MIC. 33-Tage zur barmherzigen Liebe. Selbstmach-Exerzitien als Vorbereitung zur Weihe an die Göttliche Barmherzigkeit.
Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 30
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Zur Vorbereitung auf den Sonntag der Barmherzigkeit am 24. April veröffentlichen wir mit Erlaubnis des Fe-Medienverlag, dem CNA herzlich dafür dankt, einen Ausschnitt aus dem Buch: Michael E. Gaitley MIC. 33-Tage zur barmherzigen Liebe. Selbstmach-Exerzitien als Vorbereitung zur Weihe an die Göttliche Barmherzigkeit.
Zur Vorbereitung auf den Sonntag der Barmherzigkeit am 24. April veröffentlichen wir mit Erlaubnis des Fe-Medienverlag, dem CNA herzlich dafür dankt, einen Ausschnitt aus dem Buch: Michael E. Gaitley. 33-Tage zur barmherzigen Liebe. Selbstmach-Exerzitien als Vorbereitung zur Weihe an die Göttliche Barmherzigkeit.
33 Tage Selbstmachexerzitien zur Vorbereitung auf die Weihe an die göttliche Barmherzigkeit, ein neu übersetztes Buch von Pater Michael Gaitley MIC.
Das Jesusgebet ist ein kurzes, formelhaftes Gebet, das in den orthodoxen und orientalischen Kirchen geschätzt und gebetet wird.