„Die große Mehrheit der Bischöfe war da, alle haben sich lebendig eingebracht in die Debatte.“
„Das Gremium soll bis 2026 regelmäßig tagen, um die Synodalität der Kirche weiterzuentwickeln“, hieß es in einer Pressemitteilung am Samstagnachmittag.
„Ich erwarte, dass wir gemeinsam an Tempo zulegen“, betonte Irme Stetter-Karp.
Die Kirche lebe auf allen Kontinenten „sehr stark“ vom Engagement von Frauen, so Irme Stetter-Karp.
„Ich bin froh, dass bislang die vielbeschworene Brandmauer steht und eine Regierungsbeteiligung der AfD nicht infrage kommt“, betonte ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp.
„Auch Mitglieder unserer Kirche vertreten zunehmend restaurative Standpunkte, wollen das Althergebrachte betonieren und sind empfänglich für Hetze von rechts.“
„Ich bin der festen Überzeugung, dass der Einsatz für die verbesserte gesellschaftliche Teilhabe von trans* und inter* Menschen mit der Einführung des Selbstbestimmungsgesetzes nicht enden darf.“
„Restaurative Positionen sind in den letzten Jahren in der katholischen Kirche lauter und schriller geworden“, sagte Stetter-Karp am Dienstag.
„Offenbar fehlt es bei einzelnen Diözesanbischöfen an Ernsthaftigkeit.“
„Die Bahn ist unsere erste große Einladung – gerade auch an die Menschen in Erfurt – bei diesem Katholikentag dabei zu sein.“
„Herzliche Einladung zum Fest der Gemeinschaft und des Glaubens, der Vielfalt und des Diskurses“, sagte Bischof Franz Jung.
Gleichzeitig übte das ZdK, das gemeinsam mit der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) den Synodalen Weg verantwortet, bereits Druck aus auf die Bischöfe.
"Die sture Behaarung auf der dualen Anthropologie und das festzurren von Frauen auf den Raum außerhalb der Weiheämter treibt Frauen, gerade auch junge Frauen, im 21. Jahrhundert eher aus der Kirche hinaus", sagte Irme Stetter-Karp.
„Das Bischofsamt wird durch den geplanten Ausschuss gestärkt, nicht geschwächt“, erklärte ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp trotz der von mehreren Kurienkardinälen geäußerten Sorge.
Für die Deutsche Bischofskonferenz nimmt der Vorsitzende Bischof Georg Bätzing und die Generalsekretärin Beate Gilles teil, für das Zentralkomitee der deutschen Katholiken die Präsidentin Irme Stetter-Karp und Vizepräsident Thomas Söding.
Es sei sinnlos, „sich auf die Reform-Bremse zu stellen und zu hoffen, dass der Kelch der Veränderung an der Kirche vorübergeht“, zeigte sich die ZdK-Präsidentin überzeugt.
Der Schritt mache deutlich, „dass die Kirche weltweit vor großen Herausforderungen steht und sich diesen mit der Notwendigkeit zur Veränderung stellt“, so das Präsidium des Synodalen Wegs.
„Manche Reformen sind nicht vollendet“, erklärte Irme Stetter-Karp am Dienstag. „Andere sind nie begonnen worden. Wir müssen heute tun, was heute ansteht.“
Eine lehramtliche Absage an die Frauenweihe hätte eine hohe Verbindlichkeit, "aber auch die höchsten Entscheidungen von Konzilien sind geschichtliche Entscheidungen der Kirche".
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz kündigte außerdem an, man könne auch per Handzeichen abstimmen – nicht mehr geheim.