Voderholzer: Zölibat ist nicht der Grund für die Kirchenkrise (Bericht & Wortlaut)

Bayerischer Oberhirte warnt vor Missbrauch des Missbrauchs – Zölibat ist Lebensform nach Vorbild Jesu – Spricht unbescholtenen Priestern sein Vertrauen aus

Bischof Rudolf Voderholzer am Hochfest des heiligen Wolfgang, dem 31. Oktober 2018.
Jakob Schötz / Bistum Regensburg

Die Ehelosigkeit ist ein Skandalon in einer übersexualisierten Gesellschaft, aber ist sie der Grund für die durch Missbrauch- und Vertuschungsskandale ausgelöste Kirchenkrise?

Bischof Rudolf Voderholzer von Regensburg hat bei der Feier des Pontifikalamtes zum Hochfest des heiligen Wolfgang solchen Einschätzungen deutlich widersprochen.

Wie die Pressestelle des Bistums mitteilt, nahm der bayerische Oberhirte damit Bezug auf die öffentliche Debatte um die umstrittene "MHG-Studie" der Deutschen Bischofskonferenz über den sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen durch Kleriker – vor allem aber auf die Konsequenzen, die nach Meinung mancher Kommentatoren daraus gezogen werden sollten.

Ein Missbrauch des Missbrauchs?

Der "MHG-Studie" selber werden – wie CNA Deutsch berichtete – erhebliche Schwächen vorgeworfen.

Fragwürdig ist Experten zufolge vorallem die gern wiederholte Behauptung, dass die Ehelosigkeit – also die zölibatäre Lebensform der Priester – und die Haltung der Kirche zur Homosexualität mitursächlich für den sexuellen Missbrauch seien.

Geht es bei solchen öffentlichen Aussagen wirklich um die Opfer und eine bessere Prävention von Missbrauch, oder geht es um etwas anderes – nämlich lange ersehnte kirchenpolitische Ziele?

Bischof Voderholzer warnte deutlich vor grundstürzenden Veränderungen in der Kirche, die damit scheinbar legitimiert werden sollen.

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"Ich halte das für einen Missbrauch des Missbrauchs, insbesondere für einen Missbrauch der Opfer des Missbrauchs. Wenn der Zölibat ursächlich wäre für diese Verbrechen, wie erklärt es sich dann, dass 99,9 Prozent dieser Fälle von nicht zölibatär lebenden Männern getan werden?"

Der Bischof von Regensburg betonte die positive und historische Rolle des Zölibats:

"Die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen ist die Lebensform Jesu und der Apostel, sie stand in der Kirche von Anfang an wegen ihres Zeugnischarakters in hohem Ansehen und wurde vom Mönchtum, aber auch von Bischöfen und Priestern gelebt, lange bevor sie dann für den Bereich der Westkirche im Mittelalter verbindlich vorgeschrieben wurde".

Zu behaupten, der Zölibat sei im Mittelalter ausschließlich aus ökonomischen Gründen eingeführt worden, entbehre jeder historischen Vernunft, stellte der bayerische Oberhirte fest.

"Lege dafür meine Hand ins Feuer"

Jeder Priesteramtskandidat wisse, so Voderholzer, dass die Kirche die freiwillige Annahme dieser Lebensform als Berufung zur Christusnachfolge zum Kriterium der Berufung in den geistlichen Dienst gemacht habe, und jeder Weihekandidat bekunde ausdrücklich diese Freiwilligkeit.

Dass diese Lebensform in einer übersexualisierten Gesellschaft ein Skandalon darstellt, das immer wieder angegriffen oder verspottet wird, ist noch lange kein Grund, von dieser biblisch begründeten Tradition abzugehen: "Vielleicht war sie noch nie so wichtig wie heute!", so Voderholzer. 

Notwendig sei selbstverständlich eine gute Vorbereitung der Priesteramtskandidaten und eine gute Begleitung der Priester, damit diese Lebensform gut gelebt werden und ihren Zeugnischarakter auch bewahren kann, betonte der Bischof: "Unsere Priesterausbildung berücksichtigt sehr wohl die psychologischen und menschlichen Gesichtspunkte, die notwendig sind für eine reife Persönlichkeit. Ich lege dafür meine Hand ins Feuer. Und ich möchte auch an dieser Stelle der überwältigenden Mehrheit der Priester mein Vertrauen aussprechen, die ihren Dienst eifrig und gewissenhaft tun, die unbescholten waren und sind."

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Nichts zu verbergen oder zu vertuschen

Bischof Voderholzer begrüßt grundsätzlich jede Initiative, die Hinweise auf Missbrauch oder Vertuschung aufklären und ahnden hilft – auch und gerade mit Blick auf das eigene Bistum. Die Betroffenen müssten bei der Bewältigung des erlebten Unrechts unterstützt werden, unterstrich der Oberhirte erneut.

"Wir sind daher auch in Kontakt mit der Regensburger Staatsanwaltschaft und werden offene Fragen bald und umfassend klären. Wir haben hier nichts zu verbergen oder gar zu vertuschen". 

Voderholzer betonte, man werde "eng mit der Staatsanwaltschaft zusammenarbeiten, selbstverständlich im Rahmen des geltenden Rechts, der entsprechenden Leitlinien der Bischofskonferenz und der staatlichen und kirchlichen Datenschutzvorschriften".

Forderungen, gegen geltendes Datenschutzrecht die Personalakten aller Priester gewissermaßen der Öffentlichkeit preiszugeben, erteilte der Regensburger Bischof eine klare Absage: "Dieses Ansinnen ist ungeheuerlich! Die Priester genießen denselben Datenschutz wie alle anderen Menschen auch. Niemand käme doch auf die Idee, den Staat aufzufordern, alle Personalakten der Lehrer offen zu legen, weil es auch in Schulen zu Fällen sexuellen Missbrauchs kommt".

Der bayerische Oberhirte betonte: "Wenn ein begründeter Anfangsverdacht besteht, dann hat die Staatsanwaltschaft das Recht auf Akteneinsicht und die Pflicht zur Aufklärung".

Gleichzeitig stellte Voderholzer fest: "Einen Generalverdacht, der sich hier breit macht, weise ich auf das Entschiedenste zurück!"

Das hätten weder die Priester verdient, noch die katholische Kirche, so der Bischof weiter.

"Die katholische Kirche ist die erste und einzige Institution der Zivilgesellschaft in Deutschland, die sich in so umfassender Weise diesem Problem stellt. Ich kann nicht dazu schweigen, dass nun der Eindruck im Raum stehen bleibt, wir seien die einzige Institution, die dieses Problem hat."

Ja,gelernt, dass die Opferperspektive absoluten Vorrang hat vor jeder Rücksichtnahme auf die Institution oder die Täter. Aber sind denn die vielen Opfer in den anderen Bereichen der Gesellschaft weniger wert oder bedeutsam?", so Bischof Voderholzer abschließend.

CNA dokumentiert den vollen Wortlaut der Predigt zum Wolfgangsfest in der Basilika St. Emmeram zu Regensburg am 31. Oktober 2018, wie sie das Bistum veröffentlicht hat.

Liebe Schwestern und Brüder im Herrn!

Der Festtag unseres Diözesanpatrons gibt mir Gelegenheit, zu einigen aktuellen Themen Stellung zu beziehen, die uns als Kirche von Regensburg in den letzten Wochen arg zugesetzt und viele Gläubige stark verunsichert haben.

Ich denke hier vor allem an die Debatte um die MHG-Studie über den sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen von Klerikern in der Kirche, besonders aber an die Konsequenzen, die nach Meinung bestimmter Kommentatoren nun daraus gezogen werden sollten.

Zunächst einmal ist festzuhalten, dass die MHG-Studie eine wissenschaftliche Untersuchung darstellt mit einer bestimmten Methodik. Sie muss sich der wissenschaftlichen Diskussion stellen und sie ist nicht sakrosankt, nur weil sie von Wissenschaftlern erarbeitet wurde. Die Stimmen mehren sich, die Teilen der Studie - sie besteht ja aus sechs Einzelstudien - erhebliche Schwächen nachweisen. Dies muss dem wissenschaftlichen Diskurs anheimgestellt, die entsprechenden Rezensionen müssen abgewartet werden. Insbesondere wird die Schlussfolgerung kritisch gesehen, dass angeblich die zölibatäre Lebensform der Priester und die Haltung der katholischen Kirche zur Homosexualität mitursächlich für den sexuellen Missbrauch seien. In der Tat hat man ja den Eindruck, nicht wenigen Interessierten komme diese Schlussfolgerung gerade recht, um lange ersehnte kirchenpolitische Ziele zu verfolgen. Und so ist denn auch kaum mehr von den Opfern und einer Verbesserung der Prävention die Rede, sondern von grundstürzenden Veränderungen in der Kirche und der Gestalt des geistlichen Dienstamtes. Ich halte das, liebe Schwestern und Brüder, für einen Missbrauch des Missbrauchs, insbesondere für einen Missbrauch der Opfer des Missbrauchs. Wenn der Zölibat ursächlich wäre für diese Verbrechen, wie erklärt es sich dann, dass 99,9 Prozent dieser Fälle von nicht zölibatär lebenden Männern getan werden? Die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen ist die Lebensform Jesu und der Apostel, sie stand in der Kirche von Anfang an wegen ihres Zeugnischarakters in hohem Ansehen und wurde vom Mönchtum, aber auch von Bischöfen und Priestern gelebt, lange bevor sie dann für den Bereich der Westkirche im Mittelalter verbindlich vorgeschrieben wurde. Zu behaupten, der Zölibat sei im Mittelalter ausschließlich aus ökonomischen Gründen eingeführt worden, entbehrt jeder historischen Vernunft. Grundlage, ich wiederhole es, ist die Lebensform Jesu und der Apostel; ein Charisma, das auf die anbrechende Gottesherrschaft verweist.

Und jeder Priesteramtskandidat weiß, dass die Kirche die freiwillige Annahme dieser Lebensform als Berufung zur Christusnachfolge zum Kriterium der Berufung in den geistlichen Dienst gemacht hat. Und jeder Weihekandidat bekundet ausdrücklich diese Freiwilligkeit. Dass diese Lebensform in einer übersexualisierten Gesellschaft ein Skandalon darstellt und deshalb angefochten, verlacht und bespuckt wird, ist noch lange kein Grund, von dieser biblisch begründeten Tradition abzugehen. Vielleicht war sie noch nie so wichtig wie heute! Notwendig sind freilich eine gute Vorbereitung der Priesteramtskandidaten und eine gute Begleitung der Priester, damit diese Lebensform gut gelebt werden und ihren Zeugnischarakter auch bewahren kann. Ich habe bereits vor drei Jahren mit Weihbischof Josef Graf einen erfahrenen langjährigen Spiritual beauftragt, die Priesterseelsorge zu organisieren.

Ich habe es in den letzten Wochen bei verschiedenen Zusammenkünften mit Priestern gesagt und ich wiederhole es hier öffentlich: Unsere Priesterausbildung berücksichtigt sehr wohl die psychologischen und menschlichen Gesichtspunkte, die notwendig sind für eine reife Persönlichkeit. Ich lege dafür meine Hand ins Feuer. Und ich möchte auch an dieser Stelle der überwältigenden Mehrheit der Priester mein Vertrauen aussprechen, die ihren Dienst eifrig und gewissenhaft tun, die unbescholten waren und sind.

In meinem Hirtenbrief vor ein paar Wochen habe ich bereits ein ermutigendes Wort von Pater Zollner zitiert. Derselbe Pater Zollner, Mitglied der päpstlichen Kinderschutzkommission und ausgewiesener Fachmann, hat erst kürzlich in der Münchener Kirchenzeitung wiederholt, - ich zitiere - "dass die Situation in Deutschland jetzt schon sehr gut ist. Die große Empörung und der Aufschrei über das, was in der Vergangenheit passiert ist, ist verständlich. Aber dabei vergisst man leicht, dass seit 2010 in der Bischofskonferenz und von den verschiedenen Ordensgemeinschaften auch wirklich stringente Maßnahmen eingeführt wurden. Und dass die Zahl der neuen Anklagen, die sich auf den jetzigen Zeitraum beziehen, deutlich gesunken ist. Das ist nicht dieselbe Entwicklung wie in vergangenen Zeiträumen von 30, 40 oder 70 Jahren. Die vergangenen Jahre zeigen, und das haben auch unabhängige Beobachter gesagt, dass es derzeit in Deutschland keinen sichereren Ort für Kinder und Jugendliche gibt als im kirchlichen Kontext" (Interview mit Paul Hasel, MKZ vom 7. Oktober 2018, Seite 8). Ende des Zitats.

Das ist, liebe Schwestern und Brüder, kein Gefälligkeitsgutachten, sondern die Anerkenntnis ehrlicher und offener Bemühungen, alles zu tun, um unsere Arbeit zu verbessern und Kindern und Jugendlichen Schutz zu bieten.

In den letzten Tagen wurden im Zusammenhang mit der MHG-Missbrauchsstudie einige Punkte der Nacharbeit bekannt. Eine Professorengruppe hat kürzlich bei vielen Staatsanwaltschaften Deutschlands Anzeige gegen unbekannt gestellt. Diese Gruppe, die der humanistischen Giordano-Bruno-Stiftung nahesteht, vermutet nach Lektüre der erwähnten Studie, in den Akten der Diözesen seien zahlreiche Fälle von sexuellem Missbrauch, die noch nicht angezeigt worden seien.

Ich möchte Ihnen dazu grundsätzlich sagen: Ich begrüße jede Initiative, die diese Hinweise aufklären und ahnden hilft und die Betroffenen bei der Bewältigung des erlebten Unrechts unterstützt. Wir sind daher auch in Kontakt mit der Regensburger Staatsanwaltschaft und werden offene Fragen bald und umfassend klären. Wir haben hier nichts zu verbergen oder gar zu vertuschen und werden eng mit der Staatsanwaltschaft zusammenarbeiten, selbstverständlich im Rahmen des geltenden Rechts, der entsprechenden Leitlinien der Bischofskonferenz und der staatlichen und kirchlichen Datenschutzvorschriften. Ob der Vergleich mit der Mafia zutrifft, den die Gruppe der Professoren in ihrer Anzeige vorgebracht hat, werden die Staatsanwaltschaften auf Grund einer sachlichen und rechtlich fundierten Recherche einschätzen können.

Aber, liebe Schwestern und Brüder, lassen Sie mich auch das ganz deutlich sagen und unterstreichen. Es gibt in Deutschland ein sehr strenges Datenschutzrecht. Viele Pfarrer wissen ein Lied davon zu singen, was etwa in der Vorbereitung auf eine Erstkommunion alles unternommen werden muss, damit im Hinblick auf die Bilder, die geschossen und gegebenenfalls veröffentlicht werden, keine Datenschutzrichtlinien übertreten werden. Und dieses Datenschutzrecht ist gut. Gleichzeitig wird von bestimmter Seite die Forderung erhoben, die Personalakten, also einen Datenbestand von höchster Sensibilität, die Personalakten aller Priester gewissermaßen der Öffentlichkeit preiszugeben. Dieses Ansinnen ist ungeheuerlich! Die Priester genießen denselben Datenschutz wie alle anderen Menschen auch. Niemand käme doch auf die Idee, den Staat aufzufordern, alle Personalakten der Lehrer offen zu legen, weil es auch in Schulen zu Fällen sexuellen Missbrauchs kommt. Wenn ein begründeter Anfangsverdacht besteht, dann hat die Staatsanwaltschaft das Recht auf Akteneinsicht und die Pflicht zur Aufklärung. Wer einen solchen Anfangsverdacht begründet vorbringen kann, muss es tun, und dann wird der vorgesehene Rechtsweg beschritten. Aber diesen Generalverdacht, der sich hier breit macht, weise ich auf das Entschiedenste zurück! Das haben die Priester nicht verdient. Und das hat die katholische Kirche nicht verdient.

Die katholische Kirche ist die erste und einzige Institution der Zivilgesellschaft in Deutschland, die sich in so umfassender Weise diesem Problem stellt. Ich kann nicht dazu schweigen, dass nun der Eindruck im Raum stehen bleibt, wir seien die einzige Institution, die dieses Problem hat. Wenn man sich manche Blocks oder Leserbriefseiten ansieht, muss man aber diesen Eindruck bekommen. Ja, wir haben gelernt, wir haben vor allem gelernt, dass die Opferperspektive absoluten Vorrang hat vor jeder Rücksichtnahme auf die Institution oder die Täter. Aber sind denn die vielen Opfer in den anderen Bereichen der Gesellschaft weniger wert oder bedeutsam?

Liebe Schwestern und Brüder!

Im Apostolischen und auch im Großen Glaubensbekenntnis von Nizäa und Konstantinopel bekennen wir die "heilige Kirche". Nachher gleich wird der Chor es aus der Krönungsmesse wunderbar interpretieren. Credo unam sanctam catholicam et apostolicam ecclesiam. Wenn wir die Kirche im Credo die "heilige" nennen, dann ist damit nicht behauptet, dass die Kirche aus lauter perfekten und in jeder Hinsicht untadeligen Menschen besteht. Es ist nicht die Heiligkeit menschlicher Personen gemeint, sondern diese Aussagen verweisen auf die göttliche Gabe, die Heiligkeit schenkt inmitten der menschlichen Unheiligkeit. Die Kirche ist es, die uns durch die Vermittlung schwacher Menschen das Wort Gottes schenkt, die uns das Brot des Lebens und den Kelch des Heiles reicht; die uns in der Feier der Sakramente die Begegnung mit dem Herrn schenkt, nicht aus Eigenem, sondern weil der Herr sich uns schenkt durch die Kirche.

Diese Gabe der Heiligkeit, sie ist gewiss auch Aufgabe, und immer wieder gelingt es der Gnade Gottes, Menschen so tief zu prägen, dass sie selber Heilige genannt werden dürfen. Heute schauen wir auf unseren Bistumspatron, den heiligen Wolfgang, morgen ehren wir sie alle, die im Kalender stehenden und die vielen, um deren Heiligkeit Gott allein weiß und die er mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt hat. Am vergangenen Sonntag durften wir den Abschluss des Weltmissionsprojektes feiern zusammen mit unseren Gästen aus Äthiopien. Wir haben eine ganze Reihe von hervorragenden Projekten kennengelernt bei unserer Reise nach Äthiopien und jetzt durch die Begegnungen hier, Projekte, in denen sich Menschen aus christlichem Geist heraus für andere einsetzen, sich hineinknien in den Staub und in die Erbärmlichkeit. Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Dr. Gerd Müller hat dabei die Katholische Kirche als "die weltweit größte Bewegung für Frieden und Gerechtigkeit" bezeichnet, die durch die Menschen, die sich in ihr aus christlichem Geist engagieren, weit mehr erreichen kann als die Staaten. So bitten wir heute den Herrn, er möge uns helfen, immer mehr die in der Taufe und in der Eucharistie geschenkte Heiligkeit zum Durchbruch bringen zu lassen. Heiliger Wolfgang, bitte für uns!

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