„Ich bin Ihnen als Bischof überaus dankbar für Ihren Mut, sich in einem für Ihre Gemeinschaft noch neuen Land für diese Gründung zu entscheiden.“
Neben Bätzing haben sich auch einige andere deutsche Bischöfe zu der neuen Enzyklika – der vierten im Pontifikat von Franziskus – geäußert, etwa Bischof Franz Jung von Würzburg.
„Die Gastfreundschaft unserer Stadt, unserer Gemeinden, unserer Verbände und Räte wird diesen Katholikentag zu einem Erlebnis machen“, sagte Bischof Franz Jung.
„Es braucht Menschen, die für diesen Glauben einstehen und ihn verkünden“, erläuterte Jung.
Vorgenommen wurde die Weihe von Bischof Franz Jung selbst, dem der emeritierte Bischof Friedhelm Hoffmann sowie der neue Erzbischof von Bamberg, Herwig Gössl, zur Seite standen.
„Völkischer Nationalismus ist mit dem christlichen Gottes- und Menschenbild unvereinbar“, betonte Jung.
Jung sprach bei einer Tagung zum Thema „Lectio Divina“ in Würzburg.
Er sehe momentan keine Möglichkeit, „diese vier Bischöfe für den Prozess zurückzugewinnen“.
Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße sagte gar, das Dokument, das die Segnung homosexueller Verbindungen unter bestimmten Umständen einführt, sei ein „richtiges Weihnachtsgeschenk“.
Bischof Franz Jung erklärte: „Alles andere hätte mich gewundert.“
„Was mich persönlich umtreibt und was mich auch sehr erschrocken hat, ist das Abschneiden der AfD, nicht nur in Bayern, sondern auch in Hessen“, räumte Jung ein.
Mehreren Medienberichten zufolge hat die Würzburger Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen Bischof Franz Jung eingeleitet. Auslöser waren drei Strafanzeigen gegen den Geistlichen und seinen früheren Generalvikar.
Letztlich sei der Weltjugendtag „ein wunderbares Fest des Glaubens“ gewesen, so das Fazit des Bischofs von Würzburg.
Das Oberhaupt des Hauses Wittelsbach lebt in einer homosexuellen Verbindung.
Zum Auftakt der Kiliani-Wallfahrtswoche im Bistum Würzburg am Sonntag hat Bischof Franz Jung sich in seiner Predigt für den Lebensschutz stark gemacht.
„In diesem Geist brechen auch wir als große Bistumsgemeinschaft immer wieder auf, den Blick auf den Herrn gerichtet, um voll Freude und Zuversicht unseren Weg zu gehen.“
„Es ist das Werk des Heiligen Geistes, der uns davor bewahrt, uns vorschnell zur Ruhe zu setzen und anstehende Reformen auszusitzen oder zu verschieben.“
Die eine Kirche ist nicht einfach ein freiwilliger Zusammenschluss von vielen einzelnen Kirchen. Beide sind gleichursprünglich und können nur miteinander existieren.“
„Gegebenenfalls werden kirchenrechtliche Schritte eingeleitet“, teilte das Bistum mit.
„Herzliche Einladung zum Fest der Gemeinschaft und des Glaubens, der Vielfalt und des Diskurses“, sagte Bischof Franz Jung.