„Völkischer Nationalismus ist mit dem christlichen Gottes- und Menschenbild unvereinbar“, betonte Jung.
Jung sprach bei einer Tagung zum Thema „Lectio Divina“ in Würzburg.
Er sehe momentan keine Möglichkeit, „diese vier Bischöfe für den Prozess zurückzugewinnen“.
Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße sagte gar, das Dokument, das die Segnung homosexueller Verbindungen unter bestimmten Umständen einführt, sei ein „richtiges Weihnachtsgeschenk“.
Bischof Franz Jung erklärte: „Alles andere hätte mich gewundert.“
„Was mich persönlich umtreibt und was mich auch sehr erschrocken hat, ist das Abschneiden der AfD, nicht nur in Bayern, sondern auch in Hessen“, räumte Jung ein.
Mehreren Medienberichten zufolge hat die Würzburger Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen Bischof Franz Jung eingeleitet. Auslöser waren drei Strafanzeigen gegen den Geistlichen und seinen früheren Generalvikar.
Letztlich sei der Weltjugendtag „ein wunderbares Fest des Glaubens“ gewesen, so das Fazit des Bischofs von Würzburg.
Das Oberhaupt des Hauses Wittelsbach lebt in einer homosexuellen Verbindung.
Zum Auftakt der Kiliani-Wallfahrtswoche im Bistum Würzburg am Sonntag hat Bischof Franz Jung sich in seiner Predigt für den Lebensschutz stark gemacht.
„In diesem Geist brechen auch wir als große Bistumsgemeinschaft immer wieder auf, den Blick auf den Herrn gerichtet, um voll Freude und Zuversicht unseren Weg zu gehen.“
„Es ist das Werk des Heiligen Geistes, der uns davor bewahrt, uns vorschnell zur Ruhe zu setzen und anstehende Reformen auszusitzen oder zu verschieben.“
Die eine Kirche ist nicht einfach ein freiwilliger Zusammenschluss von vielen einzelnen Kirchen. Beide sind gleichursprünglich und können nur miteinander existieren.“
„Gegebenenfalls werden kirchenrechtliche Schritte eingeleitet“, teilte das Bistum mit.
„Herzliche Einladung zum Fest der Gemeinschaft und des Glaubens, der Vielfalt und des Diskurses“, sagte Bischof Franz Jung.
Helmut Bauer ist inzwischen fast 66 Jahre Priester und fast 35 Jahre Bischof.
Der Bischof sagte, „am tiefsten beeindruckt“ habe ihn das Projekt der „Fazenda da Esperança“, wo etwa 30 Männer mit Suchtproblemen leben und einen Ausweg suchen.
Ausführlich sprach Jung über die wenig bekannten Bezüge von Benedikt XVI. zum Bistum Würzburg.
Er habe den Eindruck gehabt, „dass auch die Kurie unter erheblichen Druck steht durch die kritischen Rückmeldungen, die in Rom zum Weg der Kirche in Deutschland eingehen“.
„Ich bedauere die Entscheidung des Würzburger Stadtrats, den Kardinal-Faulhaber-Platz umzubenennen, und halte sie für falsch“, erklärte der Würzburger Bischof Franz Jung.