Sozialstaat bedeute nicht bloß „Fürsorgestaat, der Geschenke verteilt“, erläuterte Marx.
Man müsse sich „immer neu vergewissern, nicht jammern und klagen, zurückblicken, sondern mit Neugierde und Offenheit hinschauen auf das, was uns heute der Geist sagt“.
Kardinal Reinhard Marx hat die Rechtfertigung von Terrorismus durch einige islamische Geistliche kritisiert und die Dringlichkeit des interreligiösen Dialogs für den Weltfrieden betont.
Im Dom zu Unserer Lieben Frau in München wird ein Mahnmal für Betroffene sexueller Gewalt errichtet.
Der Erzbischof von München und Freising erklärte, „der Zauber eines Neuanfangs“ brauche großen Mut, „um das Alte und Überholte hinter sich zu lassen“.
„Kommt zur Taufe. Lasst euch diesen Schlüssel schenken, der die Tür öffnet.“
Nach einem langwierigen Prozess wurde diese Woche ein 69-jähriger Priester aus dem Bistum Trier des sexuellen Missbrauchs mehrerer Minderjähriger für schuldig befunden und aus dem Klerikerstand entlassen.
Im Erzbistum München und Freising soll laut Diözesanrat eine „Synodalkonferenz“ eingerichtet werden.
Die „Grundlage unserer Zivilisation ist die biblische Botschaft, dass alle Menschen gleich an Würde sind“.
„Heute ist wieder eine Zeit, wo Bilder von Gewalt, Ideologien und Antisemitismus durch die Medien geistern“, zog Marx Parallelen zur heutigen Zeit
Der Erzbischof von München und Freising predigte bei der Messfeier im Rahmen der noch bis Donnerstag andauernden Herbst-Vollversammlung der DBK in Wiesbaden.
Marx war 1979 für die Erzdiözese Paderborn zum Priester geweiht worden. 1996 wurde er Bischof.
„Jetzt ist die äußere Gestalt auch in einer Verwandlung, die stärker die Beteiligung aller einbeziehen muss“, sagte Marx. „Das entspricht dem Evangelium.“
Der Erzbischof von München und Freising ging in seiner Stellungnahme zum Welttag der sozialen Kommunikationsmittel auch auf das Thema Künstliche Intelligenz (KI) ein.
„Kein Fest bringt so sehr Himmel und Erde zusammen, Schöpfer und Geschöpf“, betonte Marx zu Mariä Himmelfahrt.
„Mit ihm verlieren wir einen in seinem Urteil klugen, ausgewogenen Wegbegleiter“, sagte Kardinal Marx. „Er wird uns als solcher fehlen und ich blicke mit großer Dankbarkeit auf sein vielfältiges Wirken.“
Das Oberhaupt des Hauses Wittelsbach lebt in einer homosexuellen Verbindung.
„Ein Schwangerschaftsabbruch bleibt eine Tötung menschlichen Lebens, das ist nicht wegzudiskutieren.“
Kardinal Reinhard Marx hat am Sonntag in München eine Delegation aus dem italienischen Abruzzendorf Filetto und aus der oberbayerischen Gemeinde Pöcking (Landkreis Starnberg) getroffen und an die Erschießung von 17 männlichen Bewohnern Filettos sowie die Verwüstung des Dorfes am 7. Juni 1944 durch ein Kommando der deutschen Wehrmacht erinnert.
Kritisch äußerte sich Marx zu der Position, eine kleinere Kirche mit weniger Mitgliedern sei profilierter und klarer. „Das kann es doch nicht sein“, so der Kardinal.