Vorgänger von Koch war der Hamburger Erzbischof Stefan Heße, der das Amt indes laut ZdK seit Ende 2020 hatte ruhen lassen.
Die Kirche müsse sich „des Verdachts erwehren, in einer wie auch immer gearteten Nähe zum geschlossenen Weltbild der AfD zu stehen“.
„Auch Mitglieder unserer Kirche vertreten zunehmend restaurative Standpunkte, wollen das Althergebrachte betonieren und sind empfänglich für Hetze von rechts.“
„Ich bin der festen Überzeugung, dass der Einsatz für die verbesserte gesellschaftliche Teilhabe von trans* und inter* Menschen mit der Einführung des Selbstbestimmungsgesetzes nicht enden darf.“
„Es gäbe jetzt mal die Chance für den Mut, Dinge zu tun und nicht darauf zu warten, dass im Vatikan die Dinge wieder 50 Jahre lang einfach ausgesessen werden.“
„Restaurative Positionen sind in den letzten Jahren in der katholischen Kirche lauter und schriller geworden“, sagte Stetter-Karp am Dienstag.
Die Abmahnung von Pfarrer Herbert Ullmann, der wohl eine Anzeige an den Vatikan vorausgegangen war, sei „mehr als unverständlich“, sagte Birgit Mock, Vize-Präsidentin des ZdK.
Bischof Georg Bätzing, der DBK-Vorsitzende, „sagte zu, mit Nachdruck die Suche nach einem verlässlichen Finanzierungsmodell voranzutreiben“.
„Offenbar fehlt es bei einzelnen Diözesanbischöfen an Ernsthaftigkeit.“
Hintergrund ist ein Bericht der Katholischen Nachrichten-Agentur, wonach sich einige Bischöfe möglicherweise weigern werden, der Finanzierung des Gremiums zuzustimmen.
Im Gespräch mit dem Kölner Domradio am Freitag sagte Söding, augenscheinliche Differenzen mit dem Vatikan könne man ausräumen
„Die Bahn ist unsere erste große Einladung – gerade auch an die Menschen in Erfurt – bei diesem Katholikentag dabei zu sein.“
Es sei eine „schmerzliche Lernerfahrung“ aus dem Synodalen Weg, dass man nun die Erfordernis einer Zwei-Drittel-Mehrheit der Bischöfe nicht mehr akzeptiere.
„Herzliche Einladung zum Fest der Gemeinschaft und des Glaubens, der Vielfalt und des Diskurses“, sagte Bischof Franz Jung.
Gleichzeitig übte das ZdK, das gemeinsam mit der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) den Synodalen Weg verantwortet, bereits Druck aus auf die Bischöfe.
Ortsbischof Ulrich Neymeyr segnete die Räumlichkeiten der Geschäftsstelle am Montag.
„Was in Frankfurt beschlossen wurde und wird, ist ganz sicher kein Schisma und hat auch nichts mit einem deutschen Sonderweg zu tun“, zeigte sich Sternberg überzeugt.
Dass das Volk Gottes nur auf die Bischöfe hört, so Thomas Söding, sei nie „die Grundidee von Kirche gewesen“.
„Das Bischofsamt wird durch den geplanten Ausschuss gestärkt, nicht geschwächt“, erklärte ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp trotz der von mehreren Kurienkardinälen geäußerten Sorge.
Joseph Ratzinger sei zunächst ein „Reformer“ gewesen, habe sich dann aber „zu einem Kritiker der Veränderungen“ nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil entwickelt.