Neueste Nachrichten: Kardinal Reinhard Marx

Die Frauenkirche in München, gesehen vom "Alten Peter", der Pfarrkirche St. Peter. / Diliff via Wikimedia (CC BY 2.5)

Missbrauchsgutachten in München: Vorwürfe gegen Kardinal Marx und Papst Benedikt XVI.

20. Januar 2022

Von Rudolf Gehrig

Am Donnerstagvormittag wurde in München das lange erwartete Missbrauchsgutachten des Erzbistums München und Freising vorgestellt. Dabei wurde unter anderem auch ein mögliches Fehlverhalten des früheren Erzbischofs und heutigen emeritierten Papstes, Kardinal Joseph Ratzinger, sowie des amtierenden Erzbischofs, Kardinal Reinhard Marx, untersucht. Marx selbst war bei der Pressekonferenz abwesend. Er soll heute um 16 Uhr an die Öffentlichkeit treten, kündigte das Erzbistum an. Papst emeritus Benedikt XVI. hatte bereits im Vorfeld eine umfangreiche Stellungnahme zur Untersuchung angekündigt (CNA Deutsch hat berichtet).   

Gebet / Flickr / Rachel Titiriga (CC BY-NC-ND 2.0)

Initiative "Neuer Anfang" ruft zum Gebet während Vollversammlung des "Synodalen Wegs" auf

Anlässlich der 4. Vollversammlung des deutschen "Synodalen Wegs", die vom 3. bis 5. Februar 2022 in Frankfurt veranstaltet werden soll, lädt die Initiative "Neuer Anfang" alle Gläubigen ein, sich ab dem 28. Januar an einer Novene, einem neuntägigen Fürbittgebet, zu beteiligen.

„Neuer Anfang“: Die deutsche Pilgergruppe mit Bernhard Meuser (Mitte) überreicht die Unterschriften an Papst Franziskus bei der General audience am 5. Januar 2022 / Facebook/Neuer Anfang online

“Neuer Anfang”: Papst Franziskus trifft Kritiker des “Synodalen Wegs”

Ein neuer Anfang für den umstrittenen "Synodalen Weg"? Bei der Generalaudienz im Vatikan am 5. Januar haben Wallfahrer aus Deutschland Papst Franziskus rund 6.000 Unterschriften überreicht. 

Die Frauenkirche in München, gesehen vom "Alten Peter", der Pfarrkirche St. Peter. / Diliff via Wikimedia (CC BY 2.5)

Umgang mit Missbrauch: Vorwürfe gegen Münchner und Essener Bischöfe erhoben

Zwei Kirchenrechtler werfen in einer deutschen Zeitung Kardinal Reinhard Marx vor, Pflichtverletzungen im Umgang mit dem notorischen Missbrauchstäter und Priester "Peter H." begangen zu haben

Bischof Georg Bätzing  / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

Vorwurf der Vertuschung sexuellen Missbrauchs: Bätzing lehnt Rücktritt ab

Bischof Georg Bätzing hat einen Rücktritt angesichts Vorwürfen der Vertuschung von Missbrauch vorerst abgelehnt. 

Kardinal Reinhard Marx am 24. Februar 2019 in Rom / Daniel Ibanez / CNA Deutsch

"Eine politische Entscheidung": Kardinal Marx befürwortet "Impfpflicht" in Deutschland

Kardinal Reinhard Marx hat sich offen für eine Impflicht in Deutschland gezeigt und Menschen kritisiert, die eine Impfung ablehnen. Gegenüber der Zeitung "Münchner Merkur" sagte der Erzbischof von München und Freising am heutigen Freitag, "eine staatliche Impfpflicht kann ein wichtiger Schritt sein, aber das ist letztlich eine politische Entscheidung".

Impfung (Illustration) / Ball Lunla/Shutterstock

Ständiger Rat der deutschen Bischofskonferenz: "Bitte lassen Sie sich impfen!"

23. November 2021

Von Rudolf Gehrig

Der Ständige Rat der deutschen Bischofskonferenz hat in einem Appell die Katholiken in Deutschland dazu aufgerufen, sich impfen zu lassen. "Impfen ist in dieser Pandemie eine Verpflichtung aus Gerechtigkeit, Solidarität und Nächstenliebe", heißt es dazu in der gestern veröffentlichten Mitteilung. Aus "ethischer Sicht" sei die Impfung gar eine "moralische Pflicht". Die Bischöfe betonen, dass auch Papst Franziskus zur Impfung ermutigt.

Symbolbild / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

Neue Corona-Regelungen: Wie planen deutsche Bistümer den Advent und Weihnachten?

19. November 2021

Von Rudolf Gehrig

In einer Woche beginnt die Adventszeit und in vielen Gemeinden herrscht noch Unsicherheit, wie das kommende Weihnachtsfest ablaufen wird. In vielen Bundesländern wurden die Anti-Corona-Maßnahmen angesichts steigender Inzidenzen bereits verschärft. Welche Auswirkungen das auf die Gottesdienstgestaltung der Kirche haben könnte, erklären wir hier in einer kleinen Übersicht:

Kardinal Reinhard Marx / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

"Leichte Symptome": Kardinal Marx mit Coronavirus infiziert

Kardinal Reinhard Marx ist an Covid-19 erkrankt und befindet sich mit "leichten Symptomen" in Isolation im erzbischöflichen Palais.

Die Frauenkirche in München, gesehen vom "Alten Peter", der Pfarrkirche St. Peter. / Diliff via Wikimedia (CC BY 2.5)

Erzbistum München und Freising: Wirbel um Missbrauchsgutachten

4. November 2021

Von Rudolf Gehrig

Veröffentlichung auf 2022 verschoben +++ erneute Kritik an Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl und Kardinal Marx +++ erstes Gutachten von 2010 bleibt weiter unter Verschluss

Papst Franziskus bei der Generalaudienz am 11. November 2015 / CNA/Daniel Ibanez

Vatikan: Papst Franziskus informiert sich über Lage der Kirche in Deutschland

Nach den jüngsten Eklats beim umstrittenen "Synodalen Weg" in Deutschland hat such Papst Franziskus nach Angaben der Vatican News "aus erster Hand" über die Lage in Deutschland informieren lassen.

Bischof Georg Bätzing (Limburg) ist seit 2020 Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz (DBK). / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

Missbrauchsbetroffener: Bischof "Bätzing sollte sein Amt als Vorsitzender ruhen lassen"

23. September 2021

Von Rudolf Gehrig

Peter Bringmann-Henselder, Mitglied im Betroffenenbeirat des Erzbistums Köln, hält es "nicht für vorstellbar, dass Bätzing international den Aufklärer gibt". In einem Interview mit der katholischen Wochenzeitung "Die Tagespost" übt Bringmann-Henselder Kritik am aktuellen Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz und fordert diesen dazu auf, sein Amt vorest ruhen zu lassen.

Weihbischof Johannes Wübbe
 / Bistum Osnabrück

Weihbischof Johannes Wübbe neuer Jugendbischof

22. September 2021

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Bischof Oster nicht länger Jugendbischof - Kardinal Marx neuer Medienbischof - Bischof Overbeck Vorsitzender der Glaubenskommission

Der Bischof von Osnabrück, Franz-Josef Bode. / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

Bischof Bode: "Keine Kritierien für Rücktritt"

21. September 2021

Von Rudolf Gehrig

Bischof Franz-Josef Bode hat einen möglichen Rücktritt vorerst ausgeschlossen. Im Interview mit "katholisch.de" erklärte der Geistliche, es gebe "keine Kriterien dafür, wann ein Rücktritt angesagt ist", zudem genieße er in seinem eigenen Bistum "derzeit eigentlich ein hohes Vertrauen".

Illustration / Steve Lieman / Unsplash (CC0)

Echte "Reform" oder drohendes Schisma? Eine Standortbestimmung zum "Synodalen Weg"

1. September 2021

Von Rudolf Gehrig

Am 30. September 2021 findet die zweite Synodalversammlung des sogenannten "Synodalen Weges" in Frankfurt am Main statt. Die Coronavirus-Pandemie hat den Zeitplan ordentlich durcheinander gewirbelt, nach der ersten Prä-Corona-Synodalversammlung am 30. Januar 2020 - mit der der umstrittene "Synodale Weg" eröffnet wurde - sollte die zweite Synodalversammlung ursprünglich noch im September letzten Jahres stattfinden. Wegen der Coronavirus-Pandemie wurden stattdessen regionale Treffen arrangiert (CNA Deutsch hat ausführlich berichtet).

Kardinal Reinhard Marx / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

Betroffenen-Sprecher kritisiert "Hirtenwort" von Kardinal Marx zu Missbrauch, Rücktritt

Papst Franziskus sollte auch weitere Rücktrittsversuche von Kardinal Reinhard Marx nicht annehmen. Das hat - in einem Offenen Brief - Peter Bringmann-Henselder gefordert, Sprecher und Mitglied im Betroffenenbeirat Erzbistum Köln. 

Kardinal Reinhard Marx am 24. Februar 2019 in Rom  / Daniel Ibanez/CNA Deutsch

"Zum Wohl der Kirche": Kardinal Marx schließt zweiten Rücktrittsversuch nicht aus

26. Juli 2021

Von AC Wimmer

Einmal hat er bereits seinen Rücktritt erklärt, und danach betont, seines Amtes nicht müde zu sein. Nun hat Kardinal Reinhard Marx von den Kanzeln der Kirchen im Erzbistum München und Freising erklären lassen, dass er einen zweiten Rücktrittsversuch nicht ausschließt. Gleichzeitig betont Marx, er sage "mit großer Bereitschaft wieder ein neues Ja" zu seinem Amt als Erzbischof.

Hochwasser in Altenahr-Altenburg am 15. Juli 2021 / Martin Seifert / Wikimedia (CC 1.0)

Erzdiözese München und Freising spendet 300.000 Euro für Flutopfer

Die Erzdiözese München und Freising unterstützt die Opfer der Hochwasser-Katastrophe auf dem Gebiet des Erzbistums sowie in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz mit 300.000 Euro. Am Dienstag gab die Ordinariatskonferenz die Spende frei. Der Beitrag geht zur Hälfte an den Caritasverband der Erzdiözese, der den Flutopfern bereits eine Soforthilfe in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung gestellt hatte. Die übrigen 150.000 Euro gehen an Caritas International für Westdeutschland. Als internationales Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes leistet Caritas International nicht nur weltweite Katastrophenhilfe, sondern unterstützt in Notsituationen wie dieser auch die Hilfe der Caritas in Deutschland. Die Spende soll insbesondere Menschen helfen, die ohnehin schon am Rande der Gesellschaft leben oder nun über Nacht in existenzielle Not geraten und nicht beispielsweise durch Versicherungen abgesichert sind.Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, zeigte sich erschüttert vom Ausmaß der Naturkatastrophe. „Ich bin mit allen, die so viel Leid erfahren haben, und denen schwere Monate und wohl auch Jahre bevorstehen, im Gebet verbunden“, schrieb er in einem Brief an seinen Trierer Amtskollegen Stephan Ackermann. Die Bilder aus den Hochwassergebieten hätten ihn „erschüttert und sehr bewegt“. Dekan Monsignore Thomas Frauenlob aus dem von der Flut betroffenen Berchtesgadener Land versicherte Marx: „Das Erzbistum steht an der Seite der betroffenen Menschen.“ Nach einem Telefonat mit Frauenlob „drängt es mich, Ihnen und allen im Berchtesgadener Land, die von den Fluten betroffen sind, noch einmal meine Verbundenheit in dieser herausfordernden Situation zum Ausdruck zu bringen“. Der Erzbischof dankte den Seelsorgerinnen und Seelsorgern vor Ort ebenso wie allen, die in der aktuellen Stunde „Zeichen der Solidarität“ setzten. Sein Dank gilt besonders den ehren- und hauptamtlich Aktiven der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks und „allen, die mithelfen, diese Situation gemeinsam mit dem Landrat und den Bürgermeistern zu bestehen“.

Kardinal Reinhard Marx, damals noch Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz (DBK), bei einer Pressekonferenz um "Synodalen Weg" im Januar 2020. / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

Kardinal Marx zu Missbrauchsfällen im eigenen Erzbistum: "Das System Kirche hat versagt"

19. Juli 2021

Von Rudolf Gehrig

In der Pfarrgemeinde gibt es nach derzeitigem Erkenntnisstand der Erzdiözese drei Betroffene sexuellen Missbrauchs

Kardinal Reinhard Marx. / Rudolf Gehrig

Kardinal Marx reagiert auf Papst-Brief: "Ich akzeptiere die Entscheidung des Papstes"

10. Juni 2021

Von Rudolf Gehrig

Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, hat auf den Brief des Papstes reagiert. In einer Mitteilung, die das Erzbistum am Donnerstagnachmittag verschickte, erklärte der Kardinal, er werde die Entscheidung des Pontifex akzeptieren, auch wenn er nicht "einfach wieder zur Tagesordnung" übergehen könne.