Zu klaren Positionen wie der Ablehnung homosexueller Beziehungen oder der Ablehnung der Frauenordination sagte der Mainzer Bischof: „Ich gestehe, dass mich diese Positionen mittlerweile nicht nur ermüden, sondern geradezu wütend machen.“
Das mehr als 40 Seiten umfassende Arbeitspapier für die kontinentale Phase der Synodalitätssynode trägt den Titel "Mach den Raum deines Zeltes weit" und soll den Dialog anregen sowie Rückmeldungen hervorbringen.
Ein Bild zeigt fünf junge Menschen, die sich vor einer Kirche an den Händen halten, darunter eine Frau in einem Priestergewand.
„Die Frage des Frauenpriestertums“ sei „eine brennende Frage, auf die sicher noch keine endgültige Antwort gegeben ist“, zeigte sich Sr. Veronica Fuhrmann CJ überzeugt.
Nur zehn Bischöfe (18 Prozent) stimmten gegen den Grundtext, der sich gerade für die Möglichkeit weiblicher Diakone stark macht.
Die vom "Synodalen Weg" vorgelegte Argumentation für weibliche Diakone charakterisierte Hauke als "eine Art Steinbruchexegese des Zweiten Vatikanums".
Jung sprach außerdem von einem "relativ breiten Konsens" für die Weihe von weiblichen Diakonen.
Eine Beziehung sei "zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausschlaggebend", er könne sich aber "gut vorstellen, auch in Beziehungen zu leben", sagte Andreas Sturm.
Gleichzeitig machte Bischof Markus Büchel den Zölibat für den Priestermangel in seiner Diözese verantwortlich.
Der Bonner Kirchenrechtler Norbert Lüdecke hat den umstrittenen "Synodalen Weg" als "Täuschung" der Gläubigen bezeichnet. In einem Interview mit der KNA erklärte der Theologe am Mittwoch, dass die teilnehmenden Laien zwar bei den Abstimmungen mitmachen dürfe, diese Abstimmungen allerdings "in Wahrheit eine unverbindliche Meinungsäußerung, ein Stimmrechts-Placebo" sind.
Bischof Bonnemain über die biblisch begründete Ehe als "Bio-Ehe", wie Papst Franziskus die Kirche verändert hat und welche Änderungen er sich für die Zölibatsverpflichtung und die Rolle der Frau wünscht
Drei Katholiken aus dem Bistum Essen haben sich mit einem formulierten Dubium an die Glaubenskongregation in Rom gewandt. Darin soll die Frage geklärt werden, ob sich die Katholische Kirche in Deutschland bereits im Schisma - also in einer Abspaltung von der übrigen Weltkirche - befindet.
Eklat bei der Priesterweihe: Am 22. Mai hat die evangelische Bischöfin von Kurhessen-Waldeck, Beate Hofmann, für Aufsehen gesorgt, als sie in ihrem Grußwort im Anschluss an die Weihezeremonie in Fulda sagte, sie hätte gerne nicht "nur mitgefeiert, sondern auch mitgesegnet und -kommuniziert." Zudem kritisierte sie, dass die Katholische Kirche keine Frauen zu Priestern weiht.
Die Theologie-Professorin Johanna Rahner hat nach ihrem umstrittenen Rassismus-Vorwurf nun eine öffentliche Entschuldigung vom Passauer Bischof Stefan Oster gefordert.
Am heutigen Donnerstag und am morgigen Freitag findet das nächste Treffen des sogenannten "Synodalen Weges" statt.
Verwirrung haben kurze Zitate des angehenden Erzbischofs von Dublin in der irischen Presse ausgelöst. Aussage von Monsignore Dermot Farrell über den Zölibat, das Weihesakrament und Strukturwandel in der "Irish Times" führten zu Spekulationen in anderen Medien.
Das Erzbistum Köln hat die Homepage der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) in Köln abgeschaltet.
Noch ist der "Synodale Weg" der Kirche in Deutschland offiziell kein ganzes Jahr alt, und doch hat eine Reihe von spektakulären Forderungen nach Änderungen in der Sexualmoral oder bei der Weihe von Frauen bereits für große Aufmerksamkeit gesorgt.
Weihbischof Denis Theurillat von Basel wünscht sich nach eigenen Angaben ein Konzil über die Frage, ob Frauen zu katholischen Priestern geweiht werden können – sonst drohe der Kirche ein Schisma.
Das Bistum Osnabrück gestattet es eine Woche lang, dass Frauen in ausgewählten Gottesdiensten "predigen". Wie das Bistum am vergangenen Montag vermeldete, geschieht dies im Rahmen der Aktion "Frauen verkünden das Wort".