Auch ein Blick auf Zahl der neuen Diözesanpriester, die pro Jahr geweiht werden, zeigt einen deutlichen Abwärtstrend. Im Jahr 2022 wurden nur 33 Männer zu Diözesanpriestern geweiht.
Ein großes Trauergeläut zum Abschied vom verstorbenen Papst emeritus: Am Donnerstag, dem Tag der Beerdigung von Benedikt XVI., werden in ganz Deutschland die Kirchenglocken läuten.
Letztlich brauche es aber in Deutschland gar kein eigenes kirchliches Arbeitsrecht mehr, so der Kirchenrechtler im Gespräch mit der katholischen Wochenzeitung „Die Tagespost“.
„Regionalvikar der neuen Region ist Prälat Christoph Bockamp (68), Regionalleiterin ist Amparo Lluch (58)“, so das Opus Dei. „Hauptsitz der neuen Region ist Wien mit Köln und Zürich als Nebensitze.“
Der Betroffenenbeirat bei der Deutschen Bischofskonferenz sieht nach wie vor erhebliche Mängel beim Verfahren zur finanziellen Entschädigung von Betroffenen sexualisierter Gewalt.
Die private Lebensgestaltung – etwa zivile Wiederheirat oder eine gleichgeschlechtliche Beziehung – spielt in ihrem Kernbereich für das Arbeitsverhältnis keine Rolle mehr.
Ernst Hauck, stellvertretender Vorsitzender der Unabhängigen Kommission für Anerkennungsleistungen (UKA), hat das derzeitige Modell der Zahlungen an Betroffene von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche in Deutschland gegen Kritik verteidigt.
Auf ganz Deutschland übertragen sind 63 Prozent der 2.099 Befragten nicht mit der Aussage "Es ist gut, dass sich der Papst und Kirche gegen Abtreibungen aussprechen" einverstanden.
In einem Interview mit EWTN Vatican / CNA Deutsch erklärte der 74-jährige Kurienkardinal, der von seinen Initiatoren als "Reformprozess" deklarierte "Synodale Weg" sei "am Ende" und befinde sich auf einem "anti-katholischen Holzweg".
Mit Blick auf die Kirchensteuer müsse der deutsche Katholizismus sich fragen, "ob dieses System der Kirche wirklich so dienlich gewesen ist", sagte Erzbischof Paul Gallagher.
Die "vorgeschlagenen Änderungen des kirchlichen Arbeitsrechts sind eng mit Bestrebungen verbunden, die Sittenlehre beziehungsweise die Moral der Kirche aufzugeben oder sie entsprechend zu verändern".
Die Zisterzienser hatten beim Heiligen Stuhl um die Errichtung einer neuen Kongregation ersucht, um eine bereits lose bestehende Verbindung zu festigen.
Der Kirchenstatistik zufolge ist die Anzahl der Katholiken wie auch der Messbesucher so niedrig ist wie nie zuvor, während die Kirchenaustritte weit über vergangene Zahlen hinausschossen.
Der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker hat Papst Franziskus gemäß dem Kirchenrecht um die Entpflichtung von seinen Aufgaben als Erzbischof von Paderborn gebeten.
Die LGBT-Initiative "Out in Church" sei "wie ein Dammbruch, der nicht mehr aufzuhalten ist. Da bin ich ganz sicher."
Im feierlichen Pontifikalamt zu Pfingsten hat Bischof Dr. Bertram Meier zu einer „geschwisterlichen Christuskirche" aufgerufen. Angesichts der aktuellen Debatten um die Situation der Kirche in Deutschland riet der Bischof zu einer „De-Eskalation" und sagte: „Wir haben ein gemeinsames Anliegen, das uns antreibt: das Evangelium Jesu Christi nach vorn zu bringen. Da zählen weniger Eigeninteressen, sondern der Heilige Geist. Der soll durchkommen, nicht so sehr unsere eigenen Ideen, für die wir Lobbyarbeit machen. Die Grundlage für eine Erneuerung der Kirche ist der Glaube." Bischof Bertram stellte in seiner Predigt zwei Konzepte gegenüber, die beide nicht zum Ziel führten: Die „militante Festungskirche", eine Kirche, die sich in einer säkularisierten Welt bedroht wisse und darum die Bastionen auszubessern versuche. Der Bischof: „Ich meine die Bastionen der bergenden Autorität und der Disziplin und die Wachtürme des rechten Glaubens. Wo die militante Kirche sich formiert, setzt sie auf Eliten. Sie teilt das tiefe Bedürfnis aller Bunkerbauer, überall Betonverstärkungen anzubringen und sich selbst als 'heiligen Rest' zu verstehen." Demgegenüber stehe die „weiche Kuschelkirche", eine Kirche als „offener Markt der Möglichkeiten, des mühelosen Zutritts, weitgehender Unverbindlichkeit und moralischer Billigangebote." Auf der Strecke bleibe die Ausstrahlung. Bischof Bertram:„Christus hat ausgestrahlt. Das kann man heute noch merken, durch die Jahrhunderte hindurch. Ich finde es als ermutigendes Symptom für das Leben eines oft schon totgesagten Christentums, was vor einigen Monaten in den Medien die Runde machte. Auf der Idolliste unserer Jugendlichen rangiert Jesus Christus immerhin auf Rang 6! Und dies bei einem recht müden, kraftlosen und zerstrittenen Fanclub, der sich Kirche nennt! Von den Skandalen, die uns belasten, ganz zu schweigen. Jesus hat nicht nur etwas ausgestrahlt. Auf seinem Gesicht strahlt 'göttlicher Glanz'. Jesus hat Gott ausgestrahlt, er war der Reflex Gottes." Jesus, so der Bischof weiter, sei aber kein „Strahlemann". Er strahle durch die Wunden, die er erlitten habe: „Gerade durch Leiden und Tod bekommt sein Leben Ausstrahlungskraft – für Menschen und Schöpfung, Brot und Wein. 'Früchte der Erde und der menschlichen Arbeit' werden von seinen Strahlen erfasst und gewandelt, damit auch wir verwandelt werden. Diese Wandlung feiern wir an Pfingsten. Christi Ausstrahlungskraft, sein Heiliger Geist kann Menschen verwandeln, er kann sie zum Strahlen bringen." Am Ende seiner Predigt legte Bischof Bertram den Gläubigen ein Wort von Kardinal Franz König ans Herz, welches dieser einst im Wiener Stephansdom gesagt hatte: „Kehrt um und besinnt euch wieder auf das Wesentliche. Verbrennt eure Gotteshäuser nicht so, wie es im Osten geschah, verbrennt eure Religion nicht so, wie das im Westen geschieht. Werdet selber wieder lebendige Gotteshäuser, baut die geistigen Dome eurer Heimat wieder auf." Schließlich lud Bischof Bertram alle Gläubigen ein, am 16. Juni an der Fronleichnamsprozession teilzunehmen: „Der Glaube gehört nicht nur in die Kathedrale - er muss hinaus! Geben Sie ihm alle durch Ihre Teilnahme einen Rückenwind!" Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Kammerchor der Domsingknaben unter Leitung von Domkapellmeister Stefan Steinemann. Die Osterkerze im Augsburger Dom brannte an Pfingsten übrigens zum letzten Male. Mit dem Pfingstfest endet die 50-tägige Osterzeit.d
Von der Weltkirche könne man "kirchlichen Realismus" lernen, betonte der Augsburger Bischof.
Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin ist offenbar dankbar für den Offenen Brief der polnischen Bischöfe zum deutschen "Synodalen Weg".
Mit Kaiser Wilhelm I. sei der beginnende Nationalismus sowie die einsetzende Kolonialisierung durch das von ihm gegründete Deutsche Reich verbunden.
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow fordert einen Umbau der Kirchensteuer in eine allgemeine Kultursteuer.