Die Töchter von Pater Pio wurden erst 1995 in Benin gegründet. Der neue Konvent in Eggerode ist der erste in Deutschland.
Das neue Arbeitsrecht hält fest, dass die private Lebensgestaltung – zivile Wiederheirat, gleichgeschlechtliche Beziehung – für das Arbeitsverhältnis keine Rolle mehr spielt.
Die Gespräche in Rom, so der Bischof von Münster, seien „hart, aber von beiden Seiten fair“ gewesen.
„Es wurde schon einiges auf den Weg gebracht; es gibt aber hier und da Schwierigkeiten in der Umsetzung; und es bleibt noch viel zu tun.“
Genn würdigte das jahrhundertelange Wirken der Zisterzienser: „Sie haben erkannt, dass Gott ein Gott der Lebenden ist, der zu jedem von uns in Beziehung treten möchte.“
Aber: „Mit dieser Entscheidung ist noch nicht darüber befunden worden, wie man auf Dauer mit der Grablege und dem Thema einer angemessenen Erinnerungskultur umgehen muss.“
Hintergrund für die Beschlussvorlage zur Umbenennung war der Vorwurf von Versäumnissen im Umgang mit sexuellem Missbrauch durch eine Studie der Universität Münster im Juni.
Er hatte sich bei den Abstimmungen entweder enthalten oder mit "Nein" gestimmt.
Die Staatsanwaltschaft Münster hatte der Diözese Mitte August mitgeteilt, dass man nicht gegen den Priester Kurt Schulte ermitteln werde.
"Wir müssen ernst machen mit den Reformen", betonte der Münsteraner Weihbischof.
"Wir brauchen neue Amts- und Rollenverständnisse", forderte der Bischof von Münster mit Blick auf den "Synodalen Weg".
Die Vertriebenen der Grafschaft Glatz in Schlesien pilgern seit 1947 jedes Jahr Ende August zur Gottesmutter nach Telgte im Bistum Münster.
Es habe schon 2010 eine Meldung beim Bistum gegeben: "Seinerzeit gab es auch polizeiliche Ermittlungen, die allerdings eingestellt wurden, weil die betroffene Person volljährig war."
Während beim "Synodalen Weg" beschlossen wurde, Laien bei der Wahl von Bischöfen in Deutschland zu beteiligen, war dies im Bistum Münster bei zwei Bischofswahlen nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil schon der Fall.
Letztlich habe "die Zahl der Meldungen im Vergleich zum Zeitraum vor Vorstellung der Studie" nicht zugenommen.
"Die Kirchenentwicklung lässt uns kaum noch eine andere Wahl", sagte der zuständige Pfarrer.
Weihbischof Rolf Lohmann beklagte "die Art, wie der Heilige Stuhl mit der Kirche in Deutschland kommuniziert". Diese sei für ihn "unverständlich".
Holger Ungruhe räumte ein, "dass meine Entscheidung auch Unverständnis und Enttäuschung hervorrufen wird".
Das vatikanische Dekret betont nun, so das Bistum Münster in einer Pressemitteilung, "dass die Begründung, die Bischof Genn für die Auflösung des Vereins gegeben hat, ausreichend war".
Dem von 1969 bis 1979 amtierenden Bischof wird "Leitungsversagen" "im Zusammenhang mit sexualisierten Übergriffen durch Diözesanpriester während seiner Amtszeit" vorgeworfen.